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NVIDIAs Fermi nur mit Software-Tesselation?

Donnerstag, 04. Feb. 2010 17:25 - [tj] - Quelle: SemiAccurate

Im Netz kursiert ein Bericht, demzufolge NVIDIAs kommender Fermi-Chip über keinen richtigen Hardware-Tesselation-Chip verfügt. Vor- oder Nachteil für den GF100?

Charlie Demerjian von SemiAccurate hat vor kurzem einen ausführlichen Bericht verfasst, demzufolge NVIDIAs kommender Fermi-Chip über keinen richtigen Hardware-Tesselation-Chip verfügt und das DX11-Feature stattdessen durch eine Art Software-Tesselation-Verfahren in den Shader-Prozessoren berechnen lässt.

Grund dafür ist die Grundstruktur des Fermi-Chips, der als reiner GPGPU-Chip ohne weitere dedizierte Grafikkomponenten entwickelt und erst nach und nach zu einem typischen Grafikkarten-Chip für den Heimanwenderbereich ausgebaut wurde.

Anstelle eines spezialisierten Chips übernehmen beim Fermi daher die Shadereinheiten einen Großteil der Aufgaben. Der mögliche Nachteil: je stärker das Tesselations-Verfahren die Shadereinheiten beansprucht, desto weniger Rechenleistung steht dem Fermi für andere Aufgaben zur Verfügung. 

NVIDIA ist jedoch zuversichtlich und verspricht, dass die Technik eine bis zu sechs Mal so hohe Tesselation-Leistung wie bei einer Radeon HD 5870 aufzeigt. Verifizierte Benchmarks, die dies bestätigen, existieren bisher nicht.
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