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Greenpeace: Cloud-Computing führt zu riesigem Energiebedarf

Mittwoch, 31. Mär. 2010 11:26 - [tj] - Quelle: Greenpeace

In einem pdf-Dokument warnt Greenpeace vor dem Energiebedarf aktueller und zukünftiger Cloud-Rechenzentren und fordert die Betreiber zur Verwendung alternativer Energiequellen auf.

Einen etwas anderen Aspekt des Cloud-Computings deckt Greenpeace derzeit in einem öffentlichen pdf-Dokument auf. Darin schätzt Greenpeace, dass Cloud-Rechenzentren im Jahr 2020 knapp zwei Milliarden Kilowattstunden elektrischer Energie verbrauchen werden – ein Vielfaches von dem, was die gesamte Bundesrepublik Deutschland verbraucht.

Vor diesem Hintergrund ruft Greenpeace die Betreiber dazu auf, regenerative Energiequellen beim Betrieb der Rechenzentren zu nutzen. Zwar würden bereits viele energiesparende Maßnahmen eingeleitet, doch in der Regel kommen dabei konservative Energiequellen zum Einsatz.

So habe Facebook dem Bericht zufolge den Bau eines neuen Rechenzentrums angekündigt, dass durch neue Techniken den Energiebedarf zwar um zwölf Prozent senken kann, doch die Versorgung übernimmt ein klassisches Kohlekraftwerk.

Besser macht es da Microsoft. Die Energie für das Microsoft-Rechenzentrum in Quincy, Washington stammt aus einem Wasserkraftwerk. Den gleichen Weg geht auch Yahoo in einem neuen Rechenzentrum nahe New York.
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