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Doom 4: Entwicklung nach Rage-Problemen gestoppt

Freitag, 21. Okt. 2011 12:26 - [tj]

Shooter-Pionier id Software steht offenbar unter Druck von Bethesda und Zenimax.

So hatten es sich die Mannen von id Software, dem legendären Studio, das für Meilensteine wie Wolfenstein, Doom und Quake steht, vermutlich nicht vorgestellt. Nachdem der Shooter Rage bisher nicht der erhoffte Riesenerfolg wurde und insbesondere auf dem PC mit technischen Mängel zu kämpfen hatte, ist es einer internen Quelle zufolge im id-Hauptquartier in Texas zu einem Treffen mit Bethesda und dem Inhaber Zenimax gekommen, in dem der Mutterkonzern erhebliche Zweifel an den Fähigkeiten des Projektmanagements geäußert haben soll.

Zudem sollen sich die Parteien darauf geeinigt haben, die Entwicklung an dem bereits 2008 angekündigten Doom 4 vorerst auf Eis zu legen. Doom 4 solla wie auch der Endzeitshooter Rage, auf der id-Engine 5 basieren aber optisch besser aussehen. Eine offizielle Bestätigung der nach außen gedrungenen Nachricht über die Entscheidung steht bisher sowohl von Zenimax und Bethesda, als auch von id Software aus.

Das Studio id Software war im Juni 2009 der Zenimax-Gruppe beigetreten. Damals hatte sich id Software positiv über die Kooperation geäußert und Pläne bekannt gegeben, mit dem zusätzlichen finanziellen Background ein drittes Entwickler-Team eröffnen zu wollen. Die Unabhängigkeit des Studios sollte dabei erhalten bleiben, woran jedoch bereits zur QuakeCon 2011 Zweifel aufkamen. Nun hat Zenimax also vorerst die Reißleine gezogen und man darf gespannt sein, wie es mit id Software weiter geht.
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