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Helmut Schmidt empfindet das Internet als bedrohlich

Donnerstag, 19. Apr. 2012 09:34 - [tj] - Quelle: Die Zeit

In einem Interview mit der Zeit hat sich Helmut Schmidt zum Internet geäußert und dabei durchblicken lassen, dass er eigentlich gar keine Ahnung von dem Medium hat.

Mit dem Alter wächst nachweislich auch das Risikoempfinden und man sieht plötzlich Gefahren, wo keine sind. Ob dies auch beim Altbundeskanzler Helmut Schmidt der Fall ist, oder ob er tatsächlich richtig liegt, wenn er das Internet als bedrohlich empfindet, ist damit zwar nicht geklärt, doch zumindest könnte man den Eindruck erhalten.

So gab Schmidt in einem Interview mit der Zeit zu Protokoll, dass das Internet kaum zu seiner Welt gehört, er es als bedrohlich empfindet, zugleich aber auch dessen Zukunftspotential erkennt. Insbesondere irritiert ihn die seiner Meinung nach oberflächliche Kommunikation im Netz.

So heißt es in dem Interview:
"Das Negative besteht meiner Meinung nach darin, dass das Internet zu Oberflächlichkeit verleitet, zu spontanen Reaktionen, hinter denen kein langes Nachdenken steckt: Ich habe etwas gelesen, und sofort twittere ich dagegen oder darüber, und dann womöglich auch noch in falscher Grammatik."

Interessant nur, dass Schmidt eine eigene Facebook-Seite besitzt, die er sich allerdings noch nie selbst angesehen hat. Ob er dabei weiß, dass Fakeaccounts gegen die AGBs von Facebook und möglicherweise auch gegen das Urheberrecht verstoßen? Und ob er dabei bedenkt, dass es eine ziemlich oberflächliche Kommunikation ist, von anderen seinen Facebook-Account verwalten zu lassen?
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