Mal wieder Verkaufsgerücht um AMD

Als AMD einst den kanadischen Grafikkartenhersteller ATI für die heute unglaublich erscheinende Summe von 5,4 Milliarden US-Dollar übernahm, prognostizierten einige Analysten eine rosige Zukunft für AMD, doch von der einstigen Hoffnung mit Intel gleichzuziehen ist nicht mehr viel geblieben.

Stattdessen ist AMD nach der Einverleibung von ATI deutlich weniger wert als zuvor. Zudem erlebt das Unternehmen mittlerweile auch an der Börse eine Talfahrt und verlor seit Beginn des Jahres noch einmal gut 75 Prozent an Wert.

Ein Gerücht aus Insiderkreisen besagt nun, dass AMD die Großbank JPMorgan beauftragt habe, Sanierungsaktionen für das Unternehmen auszuloten. Dabei sei auch ein Verkauf nicht ausgeschlossen.

Zumindest der Aktienmarkt reagierte kurzfristig positiv auf das Gerücht: Die Aktie von AMD stieg zeitweise um fast 20 Prozent, verlor nach einem Dementi AMDs aber wieder deutlich an Wert.