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RAMBUS bei 133/150MHz

Donnerstag, 03. Jan. 2002 19:57 - [al]

Trotz des deutlich gestiegenen Drucks der Konkurrenz kommt der schnellste Chipsatz für den Pentium4 immer noch von Intel selbst : der i850 (bzw. i860) für Dual-Channel-Rambus-DRAM (RDRAM). Die 3 GB/s der 2 RDRAM-Kanäle versprechen noch den Leistungsvorsprung vor den DDR-SDRAM-Konkurrenten, die aber bald aufschliessen werden. Doch was passiert, wenn man RDRAM höher taktet ?

Sander Sassen von Hardware Analysis kombinierte PC1066-RDRAM von Samsung mit einem ASUS P4T-E, das auch FSB-Frequenzen über 133MHz ermöglichte, und einem ungelockten Pentium4 2 GHz. Damit konnte er bei gleicher CPU-Frequenz den FSB- und Rambus-Takt (sind beim i850 synchron) auf 100, 133 und 150 MHz einstellen - dies entspricht bei Rambus PC800, PC1066 und PC1200. Die reinen Speichertransferraten stiegen dabei linear an, in Office-Benchmarks konnte rund 10% (PC1066) bzw. 17% (PC1200) mehr Leistung erzeilt werden, Spiele (Q3) profitierten um 4 bzw. 8 %. Normale RDRAM-Module sollen PC1066 meist schaffen, die verwendeten, speziellen Module waren auch für 150MHz gut. PC1066 wird mit der Einführung der ersten Northwoods mit FSB533 (133MHz) zum Standard werden, allerdings werden wohl nur wenige Boards (z.B. das P4T-E) den höheren FSB unterstützen. Auch wenn Intel selbst für den Massenmarkt mittlerweile DDR favorisiert, wird Rambus weiterhin ein Nischendasein führen - der grosse Durchbruch blieb wegen der hohen Preise verwehrt. Doch als High-End-Plattform kann Rambus sicher noch ein Weile bestehen - auch der neue Alpha EV7 soll Rambus nutzen...
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