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Die Wahl des Prozessors
Wie viel MHz und welche Sockel soll es
sein
Prinzipiell sind derzeit auf dem Sockel 775 die beiden
kleinsten Prozessoren für das Overclocking interessant. Diese sind
preislich attraktiv und besitzen ein entsprechend hohes
Overclocking-Potential. D.h. es stehen der 3GHz P4 530 oder der
3,2GHz P4 540 zur Auswahl, der neuen P4 6xx Reihe werden wir uns in
einem Update dieses Artikels zuwenden. Hier kommt eigentlich
auch preislich gesehen der
3,2GHz P4 640 in Frage. Die
höher getakteten Prozessoren, sind zum einen deutlich
teurer, bieten aber nicht deutlich mehr OC-Potential als die
kleinen CPUs. Natürlich wird es in der Regel so sein, das
sie mit einem größeren Prozessor auch etwas höhere
Frequenzen erreichen, aber nicht in dem Maße, das ein 400
MHz schnellerer Prozessor (z.B. 3,6 GHz) sich auch um 400
MHz mehr übertakten lässt als die kleinere Version (z.B. 3,2
GHz). Zudem muss man
zumeist wegen des höheren Multiplikators auf einen deutlich
erhöhten Bustakt, der ebenfalls Performance bringt,
verzichten. In unseren Versuchen hat sich gezeigt, das sich
zum Beispiel ein 3,6 GHz Prozessor nicht deutlich besser
übertakten lässt als die 3,2 GHz Version. Zumindest nicht in
einem solchen Maße, das sich der deutlich höhere Preis für
ein Overclocking-System unserer Ansicht nach rechtfertigen würde.
Bei den Sockel 478 Prozessoren bleibt eigentlich auch nur
die Auswahl zwischen 3,0 oder 3,2 GHz. Hier gelten ja
prinzipiell die gleichen Regeln. Aber trotzdem fällt die
Wahl hier sehr auf ganz bestimmte "Typen". Und zwar neueren
Versionen des Sockel 478 Prozessors wie den
P4 3,2GHz SLK7C
oder den
P4 3,2GHz SL7PN.
Letztendlich haben wir uns also entschlossen als erstes das
Duell
Pentium4 530 Sockel 775 gegen Pentium 4 3,2GHz SLK7C Sockel
478
starten zu lassen. Auch diese beiden CPUs wurden uns
freundlicherweise von
OC-Wear zur Verfügung gestellt, der
eigentlich immer auf der Suche nach den perfekten OC-CPUs ist.
Die Wahl des Boards
Wie viel MHz und welche Sockel soll es
sein Die Wahl der geeigneten Mainboards für den Sockel 478
ist
schnell getroffen. Auf dem Sockel 478 kommen quasi nur wenige Mainboards in Frage,
die mit extrem hohen FSBs zurecht kommen. König in dieser Disziplin war und ist immer noch das
ASUS P4C800 in der Rev.2,
das wir schon in unserem letzen
Overclocking Bericht für P4 genutzt haben. Gefolgt vom
DFI Lanparty Pro 875 und
ABIT
IC7 MAX3. Für den Sockel 775 bieten sich eine ganze Reihe von Boards
an. Wir wollen hier auf 925X oder aber 925XE Mainboards, die
standardmäßig schon einen FSB von 266 MHz erlauben, setzen.
Unseren P4 3,2 GHz könnten wir trotz Multiplikatorsperre
so weit über 4 GHz takten ohne über die Spezifikation eines XE
Chipsets hinaus zu gehen.
Ein weiterer Vorteil ist
im DDR2 Speicher zu suchen, dieser ist mittlerweile
auch mit hohen Taktraten günstig und bietet ein gutes Overclocking-Potential, zudem kann er
asynchron schneller zum FSB
betrieben werden (FSB 266/DDR2 666). Wir haben
nun verschiedene Sockel 775 Boards in
Angriff genommen und auf ihre Overclocking Tauglichkeit geprüft.
Die OC-Setups
So sehen die Systeme aus Zusammengefasst haben wir also folgende Systeme eingesetzt: Sockel 775:
- ABIT Fatal1ty AA8XE Intel 925XE Mainboard (Bzw. anderes
laut Liste)
- 2 x 512MB
DDR2 533 RAM von Kingmaxx
- GeForce 6600GT PCIe
Grafikkarte
- NorthQ Luftkühler für Sockel 775
bzw. Waterchill Wasserkühlung
- Seagate XDSCX 200GB
Sockel 478:
- ASUS P4C800 Rev.2 Intel i875 Mainboard
(bzw. anderes laut Liste)
- 2 x 512 MB
DDR PC 4200 von OCZ
- GeForce 6600GT AGP
Grafikkarte
- NorthQ Luftkühler für Sockel 478
bzw. Waterchill Wasserkühlung
- Seagate XDSCX 200GB
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