Der Katana ist mit nur zwei Heatpipes (effektiv vier) heutzutage nicht mehr ganz so schnittig, da konnte die komplett in Kupfer gefertigte Version auch nicht viel mehr bieten. Doch nun kommt der tatsächliche Nachfolger und der soll alles besser machen.
Auf der diesjährigen CES präsentierte Scythe den Katana 2. Im Vergleich
zum Katana besitzt er nun drei Heatpipes (effektiv sechs) und auch eine
neue Anordnung der Lamellen. Diese sind nun nicht mehr parallel zum
Luftstrom angeordnet, sondern leicht abgeschrägt. Dadurch entstehen
kleine Verwirbelungen, die eine bessere Wärmeaufnahme gewährleisten
sollen. Ob sich dieses Konzept bewährt, wird sich erst noch in
entsprechenden Reviews zeigen müssen. Dass die Lamellen auch etwas
großflächiger sind, kann dabei sicherlich nicht schaden.
Auch an seinen sonstigen Dimensionen hat er zugelegt. Allein in der
Höhe misst er nun fast 15cm, dabei verwendet er zwar auch einen
größeren Lüfter, jedoch ist dieser nur relativ bescheidene 10cm breit.
Mit dieser unüblichen Größe erreicht der Lüfter einen hohen Durchsatz
von 42,69 CFM und zwar schon mit 1500 UPM. Eine Leistung die der
Vorgänger nicht bieten konnte. In Sachen Lautstärke hat man sich auch
leicht verbessert und zwar von 25dB auf 22dB.
Freigegeben ist er nun auch für Quad-Core-Prozessoren und dank drei
verschiedener Montage-Kits versteht er sich mit den Intel Sockeln 478
und 775 sowie mit den AMD Sockeln 754, 939, 940 und AM2. Ein Preis ist
noch nicht bekannt. Doch da Scythe seinen Infinity-Kühler (was
passender weise Unendlichkeit bedeutet) auch schon unter 40 Euro
anbietet, ist anzunehmen, dass der neue Katana wohl auch für 30 Euro
über den Ladentisch wandern wird.
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