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Desktop-CPUs in Notebooks können zu Abstürzen führen

Freitag, 09. Aug. 2002 13:07 - [al] - Quelle:

Wer plant, beim Notebook-Kauf zu sparen, indem er einen mobilen Rechner mit Desktop-CPU kauft, sollte sich das noch einmal gut überlegen. In den USA ist nun eine Sammelklage gegen Toshiba eingereicht worden, weil die zu heißen CPUs zu Abstürzen führen.

Toshiba hatte aus Kostengründen Intels Pentium III mit 1,1 GHz verbaut. Diese CPU wird in den Toshiba-Notebooks Satellite 5005-S504 und Satellite 5005-S507 zu heiß und das System stürzt dadurch ab. Im Frühjahr hat Toshiba versucht das Problem mit einem Softwarepatch zu beheben, was jedoch zu Performance Einbrüchen führte. Einige Anwender möchten sich mit dieser Einschränkung nicht zufrieden geben und reichten eine Sammelklage gegen Toshiba ein. Sollte sich das zuständige Gericht gegen Toshiba aussprechen, werden wohl in Zukunft kaum noch Desktop-CPUs in Notebooks zu finden sein. Nicht umsonst kosten, von AMD und Intel erhältliche, speziell für den mobilen Betrieb konzipierte, CPUs wesentlich mehr als ihre Desktop-Pendants. Die mobilen Prozessoren verfügen über eine Stromspartechnik, die gleichzeitig für eine niedrigere Wärmeentwicklung des CPU-Kerns sorgt. In einem Notebooks lässt sich Wärme durch das geringe Raumangebot wesentlich schlechter abführen, als in einem normalen PC-Tower. Deshalb kann es beim Einsatz von nicht dafür hergestellten CPUs in Notebooks zur Überhitzung des Systems und damit zu Abstürzen kommen..
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