Google straft Homepage von Chrome ab

Wer derzeit nach bei Google nach "Google Chrome" sucht, könnte überrascht sein, dass die hauseigene Seite des Suchmaschinenriesens nur noch via Anzeige auf der ersten Suchseite vertreten ist.

Ursache ist eine manuelle Strafe von Googles Webspam-Team als Folge eines gekauften Links, der auf die Chrome-Page leitet. Der Link entstand offenbar durch eine Werbekampagne für den Chrome-Browser, die Google von dem Unternehmen Essence Digital durchführen ließ und die Abrufe eines bestimmten Videos über Google Chrome erhöhen sollte.

Im Rahmen der Werbekampagne hat Essence Digital nun offenbar Blogger dafür bezahlt, das Video einzubetten. Dabei verlinkte einer der Blogger auch die Chrome-Seite, ohne dabei ein No-Follow-Attribut zu setzten. Eben jener einzelne Link soll nun Googles Webspam-Team aufgefallen sein, wofür dieses die Chrome-Seite mit einer manuellen 60-tägigen Strafe belegt hat.

Essence Digital betonte derweil in einer Pressemitteilung, dass Google keine bezahlten Links oder Blogeinträge in Auftrage gegeben habe, sondern lediglich Videoanzeigen zugestimmt hätte.