A New Beginning im Kurztest (2/4)
Die Geschichte
Das Szenario kennt man aus Endzeit-Filmen: Wir schreiben das Jahr 2500 und die Erde steht vor dem Garaus.
Die Menschheit hat es tatsächlich geschafft, den Klimawandel zu ignorieren und mit dem unachtsamen Umgang mit
der Umwelt das Ende herbeizuführen.
Nun ist man 2500 natürlich dennoch technisch weiter, und so wagt eine Gruppe einen Zeitsprung. In der jetzigen
Zeit soll verhindert werden, was im Jahre 2500 bevorsteht. Das Abenteuer kann beginnen...
Die beiden zentralen Figuren, die der Spieler steuert, sind der norwegische Wissenschaftler Bent und die
Zeitreisende Fay. Kompliziert wird sie Angelegenheit, weil beide Hauptcharaktere so unterschiedlich sind.
Bent hat sich sein Leben lang der Klimaforschung gewidmet und einen Wechsel der Klimapolitik angestrebt,
ist also in der Tat ein guter Kandidat, um die Katastrophe zu verhindern. Dumm nur, dass Bent, nachdem er
seine Frau verloren und sein Sohn sich von ihm abgewandt hat, von all dem nichts mehr wissen will. Er lebt,
wenn auch eher verbittert als glücklich, zurückgezogen an einem See.
Fay hingegen ist, da sie die Verhältnisse aus dem Jahr 2500 kennt, natürlich motiviert bis in die Haarspitzen.
Sie muss sich aber zunächst mit dem - nicht gerade einfachen - Bent beschäftigen und ihn überzeugen, dass ihre
Zeitreisegeschichte wahr und Bents Arbeit immens wichtig ist.
Die Geschichte wird in A New Beginning glaubwürdig und stimmungsvoll erzählt, auch wird geschickt vermieden,
die Moralkeule zu schwingen. Natürlich fehlen Hinweise, wie man denn mit der Natur umgehen sollte nicht, sie sind
aber dezent gehalten oder lustig verpackt.