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EAs FUSSBALL MANAGER 11 im Test (2/4)

Das Taktikboard

Neben den persönlichen Avatars ist das Taktikboard die augenscheinlichste Neuerung. Auf diesem sind zahlreiche, bis dato auf verschiedene Seiten verteilte Statistiken, übersichtlich auf einer Spielfeld-Grafik dargestellt und können einfach per Drag und Drop verstellt werden. Dies erspart vor allem Einsteigern eine Menge Eingewöhnungszeit aber auch Fortgeschrittene Spieler und Profis werden das Feature schon nach kürzester Zeit nicht mehr missen wollen.

So kann etwa per Schieberegler die Position der Abwehr verstellt werden oder das Pressing angepasst werden. Drei Buttons erlauben es bequem verschiedene Zeitspieloptionen zu aktivieren und Spielmacher und Sturmtank können einfach per Drop-List ausgewählt werden. Die Flankenart kann ebenso einfach angeklickt werden wie das Passsystem. Auf einer weiteren Registerkarte lassen sich die Laufwege der Spieler individuell anpassen.

Besonders Interessant ist dabei die Möglichkeit bis zu zehn verschiedene Systeme zu speichern. Der Spieler hat dabei die Wahl, wie er die Slots füllt. Es empfiehlt sich etwa eine A- und B-Mannschaft zu bilden, um im DFB-Pokal die Topspieler zu schonen. Perfekt ist die Option auch für Fans der Rotation, die so nur einmalig ihre gewünschte Rotation festlegen müssen und von Spiel zu Spiel nur noch ihre Settings laden müssen.

Das Taktikboard

Transfervorbereitung light

Eine weitere Ergänzung ist die Transfervorbereitung, welche von EA bereits frühzeitig im Vorfeld angekündigt wurde. Die Funktion soll vor allem dem medialen Rummel um den Transfermarkt in der Sommer- und Winterpause gerecht werden und ließ bei uns die Hoffnung auf eine kleine Revolution im Transfersystem aufkommen. Wirklich gelungen ist dies jedoch nicht und bis auf die Möglichkeit, Spieler in der Presse zu loben oder den Berater zu kontaktieren, bleibt von dem spektakulären Sommertheater um Messi, Ronaldo, Ribery, Özil, Neuer und Co. zu wenig übrig.

Um die Transferdramatik wirklich einzufangen fehlt es hier vor allem an der medialen Rückmeldung in Form von passenden Interviewfragen nach dem Spiel, ob an dem Interesse etwas dran ist. Auch der virtuelle Kicker berichtet kaum über das Interesse und die einzige wirkliche Auswirkung der Funktion ist in den konkreten Transferverhandlungen zu spüren, in denen es von Vorteil ist, den Spieler zuvor bereits kontaktiert zu haben. So bleibt das neue Feature seltsam blass und ist nur als eine punktuelle Ergänzung, nicht als Revolution des Transfersystems zu verstehen.

Das 3D-Spiel

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