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Test: Mirrors Edge Catalyst - Open-World-Running mit Stil (2/3)

Gameplay - Open World statt enge Pfade

Das Gameplay ist in großen Zügen vergleichbar mit dem Gameplay aus dem Original. Der Spieler durchläuft die Stadt, wobei Elemente der Erkundung und des Parkour-Sports genutzt werden, um einzelne Missionen abzuschließen. Zu Nutze macht man sich dabei diverse Objekte, wie etwa improvisierte Seilrutschen oder hervorstehende Kanten. Mittels der Runner-Vision-Funktion können dafür bestimmte Objekte, die genutzt werden können, um sich durch die Stadt zu bewegen, rot hervorgehoben werden. Auf diese Weise kann man vorab seine Strecke planen. Neu ist dabei die Freiheit des Open-World-Konzepts. Während die Pfade im ersten Teil noch relativ eng vorgegeben waren, kann der Spieler seinen Weg in 'Mirror's Edge Catalyst' nahezu frei wählen. Dies führt zu einer wesentlich größeren Entscheidungsfreiheit beim Spieler, wenn es darum geht, das Ziel zu erreichen.

Zusätzlich zu den Missionen der Kampagne stehen diverse Nebenaktivitäten zur Verfügung, etwa zeitlich begrenzte Runns, Rennen und Puzzle-Spiele mit der Umgebung. Zudem lassen sich in der gesamten Welt spezielle Items finden, sogenannte Gridleaks, die vom Spieler eingesammelt werden können.

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Neues Kampfsystem - Aus Zwei mach Eins

Auch das Kampfsystem wurde überarbeitet. Die schon im Vorgänger eher selten eingesetzten Waffen wurden komplett aus dem Spiel verbannt. Stattdessen muss sich der Spieler voll und ganz auf die Parkour-Techniken und schnelle Nahkampfangriffe verlassen, um Gegnern auszuweichen oder diese niederzustrecken. Gelingt dabei ein finaler Schlag, wechselt das Spiel für die Zeit des Finishers in die 3rd-Person-Ansicht. In einem speziellen Fokus-Modus kann man zudem den Kugeln der Gegner ausweichen. Durch diese Änderungen wollten die Entwickler das Kampfsystem besser mit dem übrigen Gameplay verbinden, anstatt zwei eigenständige Systeme für die Fortbewegung und den Kampf zu haben.

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Story

Hauptprotagonisten von 'Mirror's Edge Catalyst' ist, wie auch schon in Teil 1, die Runnerin Faith Connors, die in der konformistisch-dystopischen Stadt "Glass" aus dem Gefängnis freikommt und sogleich ihre Schuld begleichen muss. Dabei wird sie in ein Wirrwarr aus Konfrontationen zwischen den Runnern, der Regierung, Verbrechern und Revolutionären gerissen. Zudem kommt ihr persönliches Schicksal, in dessen Mittelpunkt die Erinnerungen an die verstorbene Familie steht, zur Sprache. Gerade Letzteres haben die Jungs von Dice genutzt, um persönliche und emotionale Momente in die Geschichte einzuweben, wodurch ein interessanter Mix entsteht.

Inhaltsverzeichnis:
[3] Fazit
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