Lancool PC-K62 Dragonlord - Neues Gaming und Lanparty Case im Test (2/5)
Äußerlichkeiten
Sportliches Design mit blauer Bleuchtung
Ein Blick auf das neue Lancool K62 Dragonlord lässt viele aktuelle Trends
erkennen. So zum Beispiel die Front die komplett mit Meshgitter versehen
ist. Um die Optik hier etwas anders zu gestallten, hat Lancool zu einem
Trick gegriffen und jeweils einen Einschub optisch in zwei kleine Flächen
aufgeteilt. Die Front wirkt so geschlossener und die Laufwerksblenden werden
zudem stabiler.

Die Umrandung der Front, die sich links und rechts von den Schächten nach
oben zieht, dann das Bedienfeld umschließt und nach hinten in die Abdeckung
übergeht, ist genauso wie die obere Abdeckung des Case komplett aus Kunststoff
gefertigt. Auf der Rückseite sieht man dann Stahlblech aber ebenfalls alles
komplett in schwarz.

An der Front leuchten die blauen LED Lüfter durch die Meshgitter hindurch,
gleiches gilt für die obere Abeckung, da hier jedoch kein Mesh verwendet
wurde, sondern Kunststofflamellen, ist das Durchleuchten auf der Oberseite
geringer.
Für die Ausführung der Kunststoffteile muss man ein Lob an Lancool
aussprechen. Denn beim Dragonlord hat man das geschafft, was all zu oft bei
Kunststoff Gehäusen misslingt. Die Optik des Dragonlord wirkt überhaupt
nicht billig, im Gegenteil. Der Kunststoff hat eine leicht angerautes Finish
und dadurch einen leichten Matt-Glanz-Wechseleffekt. Die Farbe integriert sich gut in
den Rest des Gehäuses, so dass die Optik insgesamt zu gefallen weiß.

Das Bedienfeld des Dragonlord ist geradezu optimal an der Front oben
positioniert. Rechts ein große Power Button, links der Reset Taster,
ebenfalls in optimaler Größe. Dazwischen findet man die üblichen Anschlüsse
zwei mal USB und Audio. Die Taster sind leichtgängig aber dennoch knackig
und machen ebenfalls einen soliden Eindruck.

An der Oberseite des Case befindet sich eine abnehmbare
Kunststoffabdeckung. Diese kann einfach nach oben abgezogen werden und gibt
dann den Weg zur Belüftung frei. Die Montage der Abdeckung geht einfach von der
Hand, sie ist sehr passgenau. Gleiches gilt übrigens auch für die
Frontabdeckung die ebenfalls komplett abnehmbar ist. Alle Laufwerksblenden
beim Lancool K62 Dragonlord sind mit Staubschutzfiltern versehen, die von
hinten in die Blenden eingedrückt sind. Damit ist die gesamte Front recht
gut gegen das Eindringen von Staub geschützt.

Die Seitenteile des Lancool K62 sind aus Stahlblech gefertigt und werden
einfach nach gutem alten Standard eingehakt und anschließen mit
Rändelschrauben verschraubt. Auf irgendwelche Schnellverschluss-Systeme
verzichtet Lancool hier beim K62 Dragonlord. Die Seitenteile sind ebenfalls sehr passgenau, so dass
das Einsetzen ebenfalls leicht von der Hand geht.
Beim K62 Modell befindet sich auf der linken Seite eine große
Plexiglasscheibe, die einen weiten Blick in den Innenraum frei gibt. Die
Optik der Scheibe wird durch einen schönen umlaufenden Facettenschliff
aufgewertet. Auch hier wirkt das Dragonlord hochwertig verarbeitet,
Kein Vergleich zu anderen Gehäusen bei denen die Scheiben zum Teil von innen
eingeklebt sind.
Auf der Rückseite des Dragonloard findet man ebenfalls einigen Luxus, die
Slotblenden sind alle in der modernen luftdurchlässigen Form ausgeführt.
Zudem findet man zwei große gummierte Schlauchdurchführungen unterhalb des
Rückseitenlüfters in etwa auf CPU Höhe.

Das Netzteile wird beim Dragonlord wie bei neuen Gehäusen üblich unten
montiert. Schraublöcher sind dabei sowohl für normale als auch kopfüber Montage vorhanden. Ein Blick unter das Lancool K62 Dragonlord zeigt die Belüftungsschlitze für das Netzteil, wenn dieses mit Lüfter nach unten
montiert wird. Auch einen abnehmbaren und leicht zu reinigenden Schaubfilter
hat Lancool hier nicht vergessen.

Das Lacool K62 Dragonlord steht auf vier breiten Gummifüssen, die einen
sicheren Stand, eine nette Optik und zudem einen gewisse Vibrationsdämpfung
mit sich bringen. Von Außen bietet das Gehäuse also einen rundum gelungenen Eindruck,
kommen wir also zum Eingemachten, dem Inneren.