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Test: LC-Power Fortress X 973W - Weißes Gaming-Gehäuse (2/3)

Dreigeteilter Innenraum

Den Innenraum vom 'Gaming 973W - Fortress X' hat LC-Power dreigeteilt, so das drei individuelle Temperaturzonen eingerichtet werden können: Eine für die CPU, eine für die Grafikkarte und eine für das Netzteil. Die Trennung vom Mainboard-Bereich und dem Netzteil-Bereich erfolgt dabei durch eine durchgehende Metalleinlage, die mit Nieten am Gehäuserahmen befestigt ist und somit auch nicht entfernt werden kann. Wer also ein kühl arbeitendes Netzteil besitzt und dies gerne für die Zusatzentlüftung des Innenraumes missbraucht, kann dies mit dem 'Gaming 973W - Fortress X' nicht umsetzen.

Die zweite bauliche Trennung, die den Bereich der Grafikkarte und den Bereich von CPU, Speicher und Co abtrennt, besteht aus (eher flexiblem) Plastik und kann wahlweise deinstalliert werden, wozu eine Handschraube und eine Kreuzschraube gelöst werden müssen. Bleibt die Plastiktrennung installiert, wird die GPU-Zone vom (optionalen) Frontlüfter bearbeitet, während die CPU-Zone durch zwei (optionale) absaugende Lüfter gekühlt werden kann. Die Frischluftzufuhr findet dabei vor allem durch Mesh-Aussparungen in der Seitenwand und durch die Mesh-Elemente in der Front statt, die LC-Power bereits durchgehend mit Staubfiltern bestückt hat. Hier ist also ein stimmiges Konzept zu erkennen.

LC-Power Fortress X Gaming 973

Bau und Kabelmanagement

Für Erweiterungskarten haben die Jungs von LC-Power acht Slots vorgesehen, womit auf jeden Fall genug Platz für opulente Multi-GPU-Systeme vorhanden ist. Die maximale Grafikkartenlänge beziffert LC-Power dabei mit 340 Millimeter. Festplatten oder andere Laufwerke im 2,5- oder 3,5-Zoll-Format können sechs Stück an der Zahl verbaut werden, für 5,25-Zoll-Laufwerke stehen vier Slots zur Verfügung, wobei ein Slot auch als 3,5-Zoll-Slot genutzt werden kann.

LC-Power Fortress X Gaming 973

Um den Bau des Systems zu erleichtern stehen auf dem Montageblech drei mittelgroße mit Gummimatten geschützte Aussparungen zur Verfügung, sowie drei kleine rechteckige Löcher. Zwar ist ein sauberer Bau des Systems so möglich, doch unserer Meinung nach, hätte es gerne eine Aussparung mehr sein können, insbesondere, da die Trennung vom Mainboard- und Netzteil-Bereich den Anwender dazu zwingt, da Kabelmanagement für die Stromversorgung zu nutzen. Je nachdem, wie viele Geräte man in seinem Rechner hat, kann es im Istzustand schon einmal ein wenig eng werden mit der Kabeldurchführung.

Auf der anderen Seite sollen aber auch nicht die von Werk aus sehr sauber verlegten Grundausstattungs-Kabel verschwiegen werden. Noch ergänzt wird der gute Eindruck in diesem Bereich von einer Metallblende, die hinter den Aussparungen im Montageblech angebracht werden kann.

LC-Power Fortress X Gaming 973

Nur im Bereich Mittelprächtig ist wieder die Qualität der Plastikschalter und -Schieber einzuordnen. Die Laufwerksschubladen lassen sich zwar leicht Ein- und Ausbauen, einen in irgend einer Form herausragenden Eindruck hinterlassen sie aber dennoch nicht. Letztendlich hätte man alles, was im Innenraum durch rotes Plastik zu erkennen ist, noch besser lösen können. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir uns hier noch deutlich unterhalb der 100-Euro-Marke bewegen und somit kann man an dieser Stelle ein Auge zudrücken. Die Funktionalität ist jedenfalls gegeben.

Inhaltsverzeichnis:
[3] Fazit
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