Lian Li PC-X2000FN - Test der Neuauflage des Lian Li Luxus Towers (4/7)
Einbau - Teil 1
Mainboard und Laufwerke
Für ein Standard-ATX-Mainboard, wie es wohl die meisten Anwender einsetzen werden,
sind die Abstandhalter im Gehäuse bereits vormontiert. Alle anderen muss man
zunächst einschrauben, was aber mit der beiliegenden Schraubhilfe kein Problem ist.
Der Einbau der optischen Laufwerke ist im Vergleich zu einem Standard-Tower spürbar umständlicher. Dazu muss erst der Laufwerkskäfig
herausgenommen werden, welcher mit drei Rändelschrauben fixiert wurde. Darin
baut man das Laufwerk ein und setzt die Blende davor. Im Vergleich zum Vorgänger wurden
hier die Laufwerksblenden überarbeitet, so dass diese nun auch mit längeren Laufwerken funktionieren. Beim Vorgänger stellten sich diese
nämlich im Nachhinein leider als Problem heraus.
Links: Unterschied Laufwerksblenden | Rechts: Zu lange Laufwerke im Vorgänger X2000F
Für unsere 2,5 Zoll SSD wählten wir den darunter liegenden Einbaurahmen. Dieser fasst bis zu drei 2,5 Zoll Laufwerke und wird vibrationsgelagert in den Laufwerkskäfig eingehängt.
Auf die Montage der rückseitigen Laufwerksblenden sollte aufgrund der später notwendigen Verkabelung aber erst einmal verzichtet werden. Zuerst baut man
also den Laufwerkskäfig wieder ins Gehäuse zurück.
Für normale 3,5 Zoll SATA Festplatten stehen wie gesagt bis zu sieben Hotswap Einbaurahmen bereit. Dazu werden pro Laufwerk vier spezielle Schrauben mit einem Gummiring versehen und mit dem Laufwerk verschraubt. Danach können diese direkt in den gewünschten Slot eingeschoben werden bis sie einrasten.
Richtig gut hat uns die veränderte Stromversorgung der Hot Swap Rahmen gefallen. Während hier beim Vorgänger nur reine Molex Stecker
für den Anschluss zum Netzteil verwendet werden konnten, hat man beim neue X2000FN die Wahl zwischen SATA oder Molex Steckern.
Um den Dimensionen seines Gehäuses Gerecht zu werden, legt Lian Li auch noch
vier lange SATA Kabel bei. Laut unserer Rechnung, wären hier aber besser sechs davon notwendig gewesen, um neben dem oberen HDD Rahmen auch
noch die zwei optischen Laufwerke abdecken zu können.