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NZXT Guardian 921 (3/4)

Innere Werte

Im Westen nichts neues?

Was die inneren Werte betrifft, hat man bei NZXT beim Betrachten der Gehäuse öfter mal ein Déjà-vu. Genau so ist es auch bei den Guardian. Der Aufbau ist gleicht exakt dem NZXT Apollo. Klar spart diese Technik Entwicklungskosten, geht dafür aber auf die Kosten der Innovativität.

Die ersten beiden 5,25 Zoll Schächte können nicht für externe Laufwerke verwendet werden, da das Display an der Front dessen Plätze einnimmt. Trotzdem wird aber zumindest ein Schacht davon sinnvoll verwendet. NZXT hat in dem obersten Schacht einen kleinen schwarzen Rahmen integriert, der mit ein wenig Gefummel demontiert werden kann. Hier befindet sich dann Platz für eine Festplatte. Diese muss jedoch mit den mitgelieferten Schrauben befestigt werden. Die weiteren drei HDD Plätze befinden sich im unteren Teil des Cases und sind um 90° gedreht. Diese Festplatten werden mit Hilfe einfach ansteckbarer Schienen schraubenlos befestigt. Ein 120mm Lüfter kümmert sich um deren Kühlung.

Auch die drei 5,25 Zoll und zwei 3,5 Zoll Laufwerke werden schraubenlos befestigt. Das System macht einen soliden Eindruck und die Laufwerke sind gut und fest montiert. Anders als diese Befestigung, ist die Slot-Karten-Halterung eher eine wackelige Angelegenheit. Das Material ist recht weich und überzeugt nicht wirklich. Kleine Karten, wie zum Beispiel eine Sound- oder Netzwerkkarte, werden ausreichend gehalten, eine schwere Grafikkarte jedoch nicht. Hier empfiehlt sich eher auf die altmodische Methode zu setzen und diese festzuschrauben. Großer Vorteil dabei ist, dass das gesamte System nicht miteinander verbunden ist. So ist es möglich für jeden Slot die Halterungseinrichtung separat zu demontieren, um die Karte mit einer Schraube zu befestigen.

Das Mainboard wird mit den üblichen Abstandhalter befestigt, welche in ausreichender Menge im Lieferumfang enthalten sind. Sehr gut gelöst hat man das Schraubenproblem. Die Schrauben sind in verschiedene Tüten einsortiert. In der Tüte mit den Abstandshaltern findet man auch gleich die Schrauben, die man gerade benötigt. Das Gesuche hat damit endlich ein Ende.

Der Mainboardträger bietet Bohrungen für ein ATX, mATX und E-ATX Mainboard. Wie bei so vielen Gehäusen, ist der Träger auch beim Guardian fest mit dem Gehäuse vernietet. Dessen Abmaße reichen bis zu den Laufwerkskäfigen und er besitzt keine weiteren Öffnungen, um die Kabel des Netzteiles nach hinten legen zu können. Ein Verstecken der Kabel ist damit nur sehr schwer bis gar nicht möglich. Dafür aber finden vorgefertigte Löcher für die Schläuche eine Wasserkühlung an der Hinterseite des Towers.

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