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MSI X470 Gaming Pro Carbon (2/7)

Layout und Boardtechnik

Das dunkle PCB mit Cabron-Optik sorgt auch bei dem MSI X470 Gaming Pro Carbon für ein ausgefallenes und interessantes Design. Während das PCB des Flaggschiff-Modells mit X470-Chipsatz von MSI eher etwas trist wirkt, kann das Gaming Pro Carbon in diesem Bereich aus den Vollen schöpfen.

Die Kühler um den AM4-Sockel herum sorgen dafür, dass die Spannungsversorgung mit insgesamt 12 digitalen Phasen nicht zu heiß wird. Um die Phasen mit ausreichend Strom zu versorgen, stehen gleich zwei 8-Pin-EPS-Anschlüsse zur Verfügung, wobei das Mainboard auch mit nur einem angeschlossenem 8-Pin-EPS-Anschluss startet, weshalb für den Betrieb des Mainboard nicht zwingend ein enorm starkes Netzteil benötigt wird.

Die I/O-Abdeckung ist aus Plastik aber dennoch massiv gebaut und sorgt für zusätzliche Stabilität. Dank der eingebauten RGB-Beleuchtung kann die Abdeckung zusätzlich in Szene gesetzt werden. Der Gaming-Pro-Shriftzug in Silber ist ein weiteres Highlight.

Die vier RAM-Bänke für DDR4-RAM im Dual-Channel-Modus unterstützen Module mit bis zu 3.466 MHz. Offiziell von der Plattform wird RAM mit maximal 2.667 MHz unterstützt, weshalb alle Taktraten darüber nur übertaktet laufen. Insgesamt können bis zu vier 16 Gigabyte Module, also 64 Gigabyte RAM auf dem Mainboard von MSI verwendet werden.

Durch die Steel-Armor sind die RAM-Slots des MSI X470 Gaming Pro Carbon noch einmal verstärkt, was sich bereits bei der Installation der Riegel bemerkbar positiv bemerkbar macht.

Die beiden oberen PCI-Express-x16-Slots sind, wie auch die RAM-Slots, zusätzlich verstärkt und sind für den Betrieb von zwei Grafikkarten gedacht. Der X470-Chipsatz unterstützt dabei sowohl SLI- von Nvidia als auch Multi-GPU-Setups mit zwei AMD-Grafikkarten. Durch den dritten PCIe-Express-x16-Slot lässt sich theoretisch sogar noch eine dritte Grafikkarte an das System anbinden, diese wird technisch bedingt dann aber nur mit vier Lanes des PCIe-2.0-Srandards angebunden.

Der Chipsatzkühler ist ebenfalls mit der Carbon-Optik ausgestattet und wird von dem MSI-Logo geziert. Der Kühler ist ausreichend groß dimensioniert und bietet, ebenso wie die I/O-Abdeckung eine RGB-Beleuchtung. Die einzelnen Beleuchtungselemente auf dem Mainboard können über die Mystic-Light-Sync-Software unabhängig voneinander konfiguriert werden.

Mit insgesamt zwei M.2-Slots ist das Mainboard auch für die aktuell schnellsten SSDs geeignet. Während der erste Slot mit Shield-Abdeckung über den Prozessor mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, wird der zweite Port über den Chipsatz mit vier Lanes des PCI-Express-2.0-Standards an das System angebunden. Dies bedeutet, dass eine SSD im zweiten M.2-Slot maximal mit 16 Gbit/s zu Werke geht, während eine SSD im ersten Slot mit den vollen 32 Gbit/s arbeiten kann.

Für den Anschluss weiterer Festplatten stehen auch SATA-6-Gbps-Anschlüsse mit RAID 0, RAID 1 oder RAID 10 Funktionalität zur Verfügung. Ein NVMe-RAID mit zwei M.2-Festplatten kann ebenfalls über den Chipsatz realisiert werden.

Unterhalb des Chipsatzkühlers an der Unterkante des Mainboards sind noch weitere OnBoard-Anschlüsse angebracht. Neben zwei 5050-RGB-LED-Anschlüssen gesellen sich die USB- und Audio-Header sowie der zusätzliche Mystic-Light-Anschluss für eine weitere adressierbare RGB-Beleuchtungen.

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