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Fractal Design Edison M 650 im Test (4/6)

Spannungsqualität

Als nächstes betrachten wir das Spannungsverhalten. Die Diagramme unten zeigen jeweils genau in der Mitte die geforderte Spannung. Die gemessenen Spannung wird in 5% Schritten von 5 bis 100% Last als rote Linie eingezeichnet. Je weiter die Linie von der Mitte abweicht und in Richtung rotem Hintergrund wandert um so schlechter.

Als zweite Linie in grauer Farbe wird die Abweichung des Messwerts vom Idealwert eingetragen. Die maximale Abweichung darf hier nach ATX-Standard 5% betragen. Das optimale Netzteile würde also eine Null-Line bei der Abweichung und eine konstante Line auf der geforderten Spannung liefern.

Die Spannungen des Fractal Design Edison M 650 zeigen sich recht stabil, wobei die 12V Spannung den besten Eindruck hinterlässt aber etwas über dem Idealwert liegt. Wie bei vielen Netzteilen schneiden die -12V und 3,3 Leitung hingegen nicht ganz so gut ab.

Ripple-Noise Messung-12V

Ein optimales PC-Netzteil würde genau konstant 12V an den 12V Ausgängen liefern. Bei PC-Schaltnetzteilen, die bekanntlich Gleichstrom aus Wechselstrom generieren, ist diese Situation aber nicht gegeben. Die Gleichspannungen enthalten hier immer überlagerte minimale Schwankungen. In ein Diagramm aufgetragen ist die Ausgangsspannung somit keine gerade (optimale Situation) sondern eine Welle (Ripple) mit zusätzlichen Ausschlägen/Störungen (Noise). Diese Wellen und Störungen kann man mit einem Oszilloskop sichtbar machen. In den ATX Spezifikationen ist dazu genau festgelegt, wie die Restwelligkeit zu messen ist und welche Toleranzen zu erfüllen sind. So darf die Restwelligkeit auf der 12V Leitung maximal 120 mV und auf der 3,3 und 5 V Leitung maximal 50 mV betragen. Wir messen die Restwelligkeit des Netzteils gleichzeitig an 8 Messkontakten, die über die Anschlüsse verteilt sind. Die 12V Schiene wird dabei an 4 Anschlüssen betrachtet.

Bei der Restwelligkeit sehen wir auf den 12V Leitungen Werte von 42 bis 50 mV, Keine Spitzenwerte, aber deutlich unterhalb der erlaubten 120 mV.

Ripple-Noise-Messung 3.3 , 5, -12 , 5vSB

Die restlichen Werte zeigen auf 3,3 und 5V etwa 32 mV. Hier bekommt man also ebenfalls einen soliden Wert unterhalb der erlaubten Grenze von 50 mV. Die besten Netzteile erreichen allerdings werte um die 10 mV.

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