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Corsair Force MP510 M.2 NVME SSD- Preis-Leistungsknaller im Test (11/11)

Fazit

Die Corsair Force MP510 mit dem PS512-E12-Controller setzt in unseren Benchmarks neue Maßstäbe bei den M.2-SSDs. Die von uns getestete SSD mit 960 Gigabyte Speicherplatz kann nicht nur den höchsten Wert bei der Gesamtperformance vorweisen, sondern erreicht auch in den meisten Einzelbenchmarks absolute Spitzenwerte und das bei einem extrem attraktiven Preis von etwa 140 Euro  (z.B. Amazon.de*, Mindfactory*).

In dem vor allem praxisorientierten PC-Mark 8 setzt sich die Force MP510 mit 5.102 Punkten sowohl in der PC Mark 8 Bandbreite, im Test von WoW, Battlefield 3, Adobe Photoshop Light und Heavy, In Design, Illustrator, After Effects und Microsoft Word an die Spitze der Benchmarks. Aber auch bei den aufwendigeren Workstation und Patern-Tests steht die SSD gut dar, vor allem, dann wenn mehrere Threads gleichzeitig aktiv sind.

In dem Dauerstresstest über 240 Minuten kann die Corsair Force MP510 ebenfalls sehr gute Werte vorzeigen, was durch den doppelten Cache mit DRAM- als auch SLC-Speicher bedingt ist. Beim Schreiben von 4K-QD32-Dateien starte die SSD bei mehr als 155.000 IOPS und hält bis zu einer halben Stunde 110.000 IOPS aufrecht. Erst danach sinkt die Performance langsam aber konstant ab. Nach 240 Minuten liegt die Performance der MP510 noch bei über 30.000 IOPS. Beim Lesen von 4K-QD32-Dateien verläuft die Performance-Kurve nicht ganz so eindeutig, es wird aber deutlich, dass auch die MP510 von Corsair durch eine zusätzliche Kühlung noch etwas mehr Performance zur Verfügung stellen kann. Im Vergleich zu anderen SSDs, wie der Samsung EVO 970 bleibt die Corsair SSD jedoch wesentlich kühler und hinterlässt dabei einen besseren Eindruck.

Die sehr gute Performance der SSD in unseren Benchmarks muss allerdings in Relation mit der Größe gesehen werden. Während viele Hersteller die 512-GB-Variante als schnellstes Modell auf den Markt bringen und diese zum Testen zur Verfügung stellen, hat Corsair uns das 1-TB-Modell zum Testen gegeben. Der Controller nutzt insgesamt 32 Channels, um den NAND-Flashspeicher zu adressieren. Die Modelle mit weniger als 960 Gigabyte können dabei nur vier bis 16 Channel nutzen. Mit der Größe der SSDs steigt auch der DRAM-Speicher als Cache und Corsair verbaut bei den kleineren Modellen mit 240 und 480 Gigabyte Datenspeicher nur DDR3- anstatt DDR4-Speicher als zusätzlichen Cache. Insgesamt ist wird die 1-TB-Version der SSD auch als schnellstes Modell der Serie angepriesen.

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei der Corsair Force MP510 mit 960 Gigabyte Speicherplatz um eine der schnellsten M.2-SSD, welche wir bislang testen konnten. Das Laufwerk kann zudem noch mit SmartRefresh, einem Mechanismus um den Zustand des NAND-Flashs zu überwachen und fehlhafte Blöcke zu erkennen und zu ersetzen aufwarten. Mit AES-256-Bit wird zusätzlich noch eine Hardware-Verschlüsselung angeboten.

Angeboten wird die neue Corsair Force MP510 mit 960 Gigabyte mittlerweile für schlappe 140 Euro. Damit ist die SSD ein absoluter Preis/Performance Knaller, denn andere SSDs in der Preisklasse erreichen oft nur 2000 MB/s und lange nicht die hohe Performance der Corsair MP510

 Die Version mit 480 Gigabyte wird für etwa 85 Euro verkauft und die Variante mit 240 Gigabyte Speicherplatz für etwa 50 Euro. Die Variante mit 2-TB-Speicherplatz ist mit 330 Euro etwas teurer, im Vergleich zu anderen SSDs in der Performanceklasse aber auch günstig.

Vorteile:

  • Sehr gute Performance bei Lesen mit bis zu 3480 MB/s
  • Sehr gute Workstation-Performance, bei mehreren Threads
  • hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis
  • Hardwareverschlüsselung
  • relativ niedrige Temperaturen im Vergleich.
  • Mit bis zu 2 TB Speicherplatz angekündigt

Nachteile:

  • keine

16.5.19 / ar/rj

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