TweakPC



Thermaltake Toughliquid Ultra 420 AIO-Wasserkühlung im Test (5/5)

Kühlleistung, Lautstärke und Features

Die Thermaltake Toughliquid Ultra 420 präsentiert sich in Bezug auf die reine Kühlleistung von ihrer besten Seite und platziert sich im Testfeld bei uns in den vorderen Reihen. Dies hat die AIO-Wasserkühlung natürlich auch ihrem 420 mm Radiator zu verdanken, aber trotzdem ist das Ergebnis beeindruckend.

Wirft man einen Blick auf die Geräuschkulisse so fällt auf, dass die drei 140-mm-Lüfter bei maximaler Drehzahl störend laut sind. Dies ist jedoch größtenteils auf den hohen Luftstrom zurückzuführen, der durch den Radiator geleitet wird und zudem wird diese maximale Drehzahl auch eigentlich kaum benötigt.

Erfreulich ist daher, dass die Lautstärke ab etwa 1450 U/min deutlich abnimmt. Für diejenigen, die es besonders leise mögen, kann die Drehzahl auf knapp unter 1000 U/min reduziert werden. Bei etwa 650 U/min werden die Lüfter nahezu unhörbar. Wie bei den meisten Lüftern ist auch hier zu beachten, dass mit sinkender Drehzahl die Kühlleistung entsprechend abnimmt, wobei der große Radiator natürlich entsprechend gegenwirkt und auch mit niedriger Drehzahl noch genug Kühlleistung bringt.

Die Pumpe kann nicht geregelt werden, was normalerweise eher ein Nachteil ist. Hier allerdings agiert sie mit einem nahezu unhörbaren Betriebsgeräusch, so das ein Reduzieren der Drehzahl keinen echten Nutzen bringt.  

Fazit

Zusammenfassend hinterlässt die Thermaltake Toughliquid Ultra 420 bei uns einen guten Gesamteindruck. Die hervorragende Kühlleistung, auch wenn die Lüfter mit angemessener Drehzahl betrieben werden, ist eine der Stärken der Toughliquid Ultra 420.

Die hochwertige Verarbeitung des gesamten Sets und die einfache Montage der AIO setzen weiter Pluspunkte. Als extra Feature spendiert Thermaltake der Toughliquid Ultra 420 auch noch ein Display im Pumpengehäuse. Dieses zeigt nicht nur Sensordaten der Komponenten an, sondern erlaubt es auch, eigene GIFs, JPGs oder sogar das aktuelle Wetter anzuzeigen. Schade nur, dass das Display noch nicht nicht softwareseitig gedreht werden kann und eine spezielle hauseigene Software für die Ansteuerung benötigt wird. Vielleicht wird hier aber in Zukunft noch angepasst.

Die Thermaltake Toughliquid Ultra 420 liefert in unserem Test für einen Preis von etwa 230-240 Euro eine wirklich gute Leistung und verzichtet auf RGB-Kirmes, was sie preislich attraktiver macht als ihre "Bunten Konkurrenten"  

Alles in allem ist die Thermaltake Toughliquid Ultra 420 eine empfehlenswerte Wahl für Enthusiasten, bei denen die Kühlleistung im Fokus liegt, und kleine Spielereien wir das Display erwünscht sind.

Vorteile:

  • Sehr gute Kühlleistung
  • Tolle Verarbeitung
  • Einfache und gute Montage
  • Dezentes Design
  • Unhörbare Pumpe
  • Angemessene Lautstärke bei geringen Drehzahlen
  • Schickes Display

Nachteile:

  • Störend hörbar bei maximaler Drehzahl
  • Display nur manuell Drehbar

 

20.07.23 / rj

ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.