Das aktuelle Patentabkommen gewährt Samsung Einblick in die Welt von Microsoft, im Gegenzug darf Microsoft sich Samsungs Linux-Patente näher ansehen.
Dafür dass man sich bedeckt halten will, wurde doch schon einiges
verraten. So kann man schlussfolgern, dass Samsung sich für seine
Produkte verstärkt an Microsofts Angebot orientieren will. Ob dies nur
für einzelne patentrechtlich geschützte Vorgänge und Datei-Formate gilt
oder gar ganze Anwendungen und Betriebssysteme beinhaltet, lässt man
außen vor.
Sicher ist, dass es die Bereiche der Computer-Produkte, Set-Top-Boxen,
der Media-Player, Camcorder, Fernseher, Drucker und Haushaltsgeräte
betrifft. Hierfür erhält Microsoft auch Zahlungen. Dies gilt aber auch
für Samsung, die Microsoft gegenüber Patente über eingesetzte
Linux-Anwendungen und -Funktionen öffnen.
Zwar könnte man nun spekulieren, dass Microsoft an seinem ominösen
Linux-Betriebssystem arbeitet, doch sehr viel wahrscheinlicher ist,
dass sich Microsoft mit Hilfe dieser Patente in Linux-Gefilde vorwagen
möchte. Schließlich ist Linux in vielen Bereichen ein Vorreiter. So zum
Beispiel im Wachstums-Markt der Set-Top-Boxen, die erstaunlich oft auf
das freie Betriebssystem aufsetzen, statt auf Microsofts
Konkurrenz-Produkte zu vertrauen.
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