Intel: Server-SSD-Serie 710 übersteht 1,5 Petabyte

Mit der Intel SSD 710 hat der Chipgigant eine SSD für den Serverbereich vorgestellt, die eine besonders lange Lebenserwartung bieten und die Nachfolge der X25-E antreten soll. Die Ausrichtung der SSD 710 erfolgte Intel zufolge mit dem Fokus auf Datensicherheit und Lebensdauer.

Erstmals setzt Intel dabei in der früheren Lyndonville-Modellreihe auf MLC-Flash-Speicher, anstatt auf SCL-Flash, wie ihn auch noch die X25-E verwendet. Traditionell wird diesen mehrzelligen Speichermodulen eine geringere Lebensdauer zugesagt, als den einzelligen Modulen, doch Intel verspricht, dass die MLC-Module ebenso verlässlich funktionieren, wie die einzelligen Flash-Module. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre. In dieser Zeit soll ein 100-GB-Modell täglich mit ein Terabyte beschrieben werden können, ohne dass die SSD Ausfall-Erscheinungen zeigt.

Verlängern lässt sich der Zeitraum, in dem man die SSD mit dem sogenannten OP-Feature (Over Provisioning) schützt, bei dem 20 Prozent der SSD-Kapazität ungenutzt bleibt. Intel zufolge kommt ein 300-GB-Modell der SSD 710 so auf eine Lebenserwartung von 1,5 Petabyte beschriebenen Daten.