Der nächste Skandal geht nun von der kanadischen Firma BlackBerry aus, die einst als sicherer Datenhafen galt. Das aktuelle Betriebssystem BlackBerry 10 (BB10) speichert mehreren unabhängigen Berichten zufolge die Nutzerdaten und Passwörter von E-Mailadressen auf den Firmenservern.
Entdeckt haben das Datenleck der Sicherheitsexperte Marc Heuse, sowie der Chaos Computer Club, die unabhängig das Verhalten des E-Mail-Clients in BB10 überprüften und zu dem gleichen Ergebnis kamen. Die Übermittlung der sensiblen Daten geschieht demnach bei der Einrichtung der E-Mail-Adresse und erfolgt ohne Nachfrage beim Nutzer.
Der Trackingroute nach werden die Daten über Großbritannien und die USA nach Kanada gesendet. Es bleibt also genug Zeit für die Schnüffelbehörden im UK und in den USA die Daten abzugreifen.
(Bild: Das BlackBerry Z10 spielt persönliche Daten direkt in die Hände der NSA)
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