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Softwarefehler in Steam: Kritik an Valves Bounty-Programm

Dienstag, 22. Jul. 2014 11:19 - [tj] - Quelle: steamdb.info

Sicherheitsexperten und Fehlerjäger haben in einem offenen Brief das Bounty-Programm von Valve kritisiert.

Viele Unternehmen unterhalten ein Belohnungsprogramm für gefundene und gemeldete Fehler in den eigenen Produkten. Je nach Schwere des entdeckten Fehlers können sich die Fehlerjäger zum Teil über Belohnungen von mehreren tausend Dollar freuen.

Bei Valve jedoch, so die Kritik des offenen Briefes, stehen die Belohnungen für gefundene Fehler in keinem Verhältnis zum Aufwand. Bei einem Fehler in Team Forttress 2 erhalte man etwa Ingame-Items für das Spiel. Dazu seien die Reaktionen auf gemeldete Fehler äußerst träge.
 
Die Folge sei, dass Valve-Produkte so gut wie gar nicht von den Fehlerjägern berücksichtigt würden, was sich wiederum negativ auf die Sicherheit von Valve-Produkte auswirke. Darunter eben auch die Steam-Plattform.

Dazu wird der Umgang mit Fehlermeldern kritisiert. Ein unabhängiger Entwickler, der einen Fehler in Steamworks meldete, soll dafür aus der Community verbannt worden sein.

Valve reagierte auf den Brief und kündigte eine Überprüfung an. Zudem hat man das Bounty-Programm nun transparenter beschrieben. Am Belohnungssystem soll aber offenbar nichts geändert werden. Auch behalte man sich vor, Community-Mitglieder zu verbannen, wenn eine Gefahr für andere Nutzer bestehe.

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