Für die Sicherung sensibler Daten greifen Firmen auf Enterprise-Laufwerke zurück, die eine erhöhte Sicherheiten vor Ausfällen bieten. In den eigenen vier Wänden werden hingegen meist Consumer-Festplatten benutzt, da diese Modelle deutlich günstiger zu haben sind. Raid-Systeme, die ebenfalls für einen zusätzlich Datenschutz sorgen können, kommen nur bei den allerwenigsten Privatanwendern zum Einsatz.
Als Backup-Unternehmen setzt Backblaze ebenfalls auf Consumer-Festplatten, um sehr günstig viel Speicherplatz anbieten zu können. Bei solchen Raid-Systemen müssen die Festplatten zwar öfters ausgetauscht werden als beim Einsatz von Enterprise-Modellen, insgesamt sind die Daten aber genauso sicher.
Wie sicher Daten auf handelsüblichen Consumer-Festplatten wirklich sind, hat sich Backblaze in einem einjährigen Test genauer angeschaut und die Daten nun veröffentlicht.
Deutlich wurde bei dem Test, dass vor allem Festplatten von Hitachi in einem Raid-System am längsten überleben. Die Seagate Baracuda 7.200 mit drei Terabyte Speicherplatz zeigt mit einer Ausfallrate von 40 Prozent aller Laufwerke bereits nach einem Jahr das schlechteste Ergebnis. Modelle mit 1,5 oder vier Terabyte Speicherplatz überlebten hingegen wesentlich länger. Generell fallen, unabhängig vom Hersteller, 3-TB-Modelle schneller aus als 4-TB-Modelle.
Die komplette Liste der Festplatten und ihrer Zuverlässigkeit kann direkt bei Backblaze eingesehen werden.