Mobiles Internet macht mehr Umsatz als Sprachdienste der Mobilfunkanbieter

Der Branchenverband Bitkom bezieht sich auf die aktuelle Zahlen des European Information Technology Observatory (EITO). Erstmals erwirtschaften die Mobilfunkanbieter demnach mehr Geld durch den Verkauf von mobilem Internet, als mit der eigentlichen Telefonie. Das mobile Internet wird somit zur treibenden Kraft bei dem Abschluss eines Mobilfunkvertrages. Durch immer schnellere Geschwindigkeiten sowie neue soziale Netzwerke und Apps verstärkt sich diese Entwicklung. Darüber hinaus setzen viele Anbieter auf Flatrate-Tarife für Mobilfunk- und Festnetzgespräche was zu der Verschiebung im Marktes führt.

Trotz der enormen Umsatzsteigerung durch die mobilen Datendienste, können die Mobilfunkanbieter den Einbruch durch die Sprachdienste nicht kompensieren und stehen durch die Verschiebung im Markt einem Umsatz-Minus von rund 300 Millionen Euro entgegen.

Die Nutzung der mobilen Daten soll in diesem Jahr von 370 auf rund 480 Millionen Gigabyte ansteigen.