Nationales Roaming zwischen Telekom und Vodafone geplant?

Wie die Zeitung Welt berichtet, befinden sich die Telekom und ihr britischer Konkurrent Vodafone derzeit in Gesprächen über ein nationales Roaming-Abkommen. Das Ziel sei es, ein Abkommen zu erzielen, das bei einem Netzausfall die Nutzung des jeweils anderen Netzes ermöglichen würde. Zwar sei der Deal noch nicht in trockenen Tüchern, doch laut dem Bericht befinden sich die beiden Unternehmen bereits in Gesprächen auf technischer Ebene, in denen es um die Umsetzung geht. Ob von dem Abkommen auch private Nutzer profitieren würden, ist derweil noch ungewiss.

Zunächst soll sich das nationale Roaming demnach auf die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) beschränken, bei der vernetzte Geräte untereinander kommunizieren, ohne das ein Mensch darin involviert sei. Der Netzwerkausrüster Cisco schätzt, dass derzeit bereits über 750 Millionen vernetzte Geräte miteinander kommunizieren, ohne das der Mensch daran direkt beteiligt ist.

Die Netzwerkabsicherung mittels Roaming würde damit vor allem der Industrie zu Gute kommen, bei der Netzausfälle schnell zu wirtschaftlichen Schäden führen können.