Pokémon Go: Launch-Traffic war 50 Mal so groß wie erwartet

Der Ansturm auf die Server von Pokémon Go beim Start des Spiels übertraf alle Erwartungen der Macher, was dazu führte, dass selbst die Cloud-Technik von Google nicht mehr hinterherkam. Rückwirkend muss man wohl sagen, dass Niantic den Ansturm bei weitem unterschätzt hatte. Eine Grafik von Google zeigt den von den Machen erwarteten Traffic, den erwarteten Worst-Case-Traffic und den tatsächlichen Traffic zum Start des Spiels.

Während der Worst-Case-Trafiic fünfmal so hoch angesetzt wurde, wie der erwartete Traffic, war der tatsächliche Traffic stellenweise bis zu 50 Mal so hoch wie erwartet.

Nur 15 Minuten nach dem Start von Pokémon Go habe sich Niantic mit Google in Verbindung gesetzt, da der Traffic bereits über dem erwarteten Niveau lag. Um das Spielgeschehen überhaupt aufrecht erhalten zu können, musste Google "über 1000 weitere Server-Nodes" zuschalten. Zudem unterstützte Google die Pokémon-Go-Macher dabei, den Last-Balancer auf das HTTP/S-Protokoll umzustellen, um die Datenströme zu optimieren.