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Quad-Core-Prozessor von Intel ab 2007

Montag, 05. Dez. 2005 16:14 - [al] - Quelle: heise online

Intel, der weltgrößte Chiphersteller, hat nun neue Pläne für die Zukunft. Wie Pat Gelsinger anlässlich einer IT-Konferenz für Investoren bekannt gegeben hat, will Intel bis Ende nächsten Jahres mehr als 70 Prozent aller hergestellten CPUs mit zwei oder mehr Kernen produzieren.

Des Weiteren will das Unternehmen folgende Pläne durchsetzen:

  • Über 80% aller Prozessoren sollen Ende nächsten Jahres mit der 65 nm-Technologie gefertigt werden.
  • Umstieg auf 45 nm-Technologie im Jahre 2007
  • Ab 2009 32 nm-Herstellungsverfahren dank EUV-Lithografie
Mit diesen Ansprüchen will Intel durchstarten und sich zwei Jahre Vorsprung vor anderen Chipherstellern erarbeiten, was aber laut Intel alles zum gleichen Preis realisiert werden soll, sagte Pressesprecher Pat Gelsinger.
Die Nachfolger der aktuellen Prozessoren erhalten folgende Namen:

  • Merom (Notebooks, Nachfolger von Yonah)
  • Conroe (Desktop-PC, Nachfolger von Presler)
  • Woodcrest (Server, Nachfolger von Dempsey)

Mit diesen Prozessoren soll rund das dreifache an Rechenleistung hervorgebracht werden, womit sich Intel erneut die Spitze sichern will.

Im entscheidenden Jahr 2006 soll eine weitere Variante des Conroe-Prozessors erscheinen, der die Nachfolge des heutigen Pentium D antritt und 4 MByte L2-Cache bieten soll: Angeblich sei der Doppelkern Allendale mit nur 2 MByte L2-Cache noch in der Entwicklungsphase, später dann soll auch eine Ein-Kern-Ausführung mit 1 MByte L2-Cache namens Millville zu haben sein.

Die Notebooksparte soll ebenfalls anwachsen: Der Monroe, der zwei Kerne und 4 MByte L2-Cache "verpflanzt" hat, soll einen kleinen Bruder mit 2 MByte L2-Cache erhalten. Des Weiteren soll ein Modell namens Stealy mit nur einem Kern und 512 KByte L2-Cache erscheinen, was aber einen Rückschritt bedeuten würde, denn der 90-Nanometer-Dothan-Kern, der 1 MByte L2-Cache besitzt ist im Vergleich mit Stealy besser.

Im Jahre 2008 könnten wohl wahrscheinlich die ersten 45-nm-Prozessoren zu haben sein, wonach dann ein Prozessor mit vier Kernen auf einem Die erscheinen soll, aus dem sich eine Acht-Kern-CPU bauen ließe; hierfür ist der Name Bloomfield im Gespräch, berichtet heise online.

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