Die erste Low-Bugdet GeForce 7 kommt nach Deutschland. Doch ob sie auch Kunden finden wird, hängt von ihrem Preis-Leistungsverhältnis ab, welches sich eng an den Vorgaben der Konkurrenz richtet.
Zwar bietet die GeForce 7300 GS hohe Taktraten von 550MHz für den Grafikchip und
810MHz für den Speicher. Doch leider wurde an der Bandbreite gespart, die somit
nur noch 64bit beträgt. Auch die Anzahl der Pipelines, derer man nur vier zählt,
sind eher dürftig bemessen. Doch was will man von einem Low-Budget-Grafikchip
erwarten.
Zumindest erreicht die GeForce 7300 GS das Niveau einer normalen Radeon
X1300 (ohne Pro). Und kann zusätzlich beim Einsatz des Vertex-Shaders punkten,
denn hier bietet sie gleich drei, im Gegensatz zur Radeon X1300, die nur mit
zwei aufwarten kann. Dennoch ist klar, dass keine von beiden wirklich den
technischen Anforderungen moderner Spiele gewachsen ist und sich somit lediglich für Gelegenheits-Spieler eignen.
MSI bringt die GeForce 7300 GS als 256MByte Version nach Europa. Bei der
Karte wird es sich um eine PCI-Express-Karte handeln, die mit D-Sub, TV-Out und
DVI Anschlüssen gesegnet ist. Etwas unüblich ist lediglich die Tatsache, dass es
sich bei dieser Karte um eine aktiv gekühlte Version handelt. Denn
normalerweise waren Low-Budget-Ausführungen immer nur mit einer passiven Kühlung
ausgestattet. Offensichtlich reicht aber eine passive Kühlung nicht für
die GeForce 7300 GS.
Der Preis der Karte soll voraussichtlich nur knapp unter 100 Euro liegen.
Bedenkt man, dass die GeForce 7300 GS eher die GeForce 6200 ablösen soll, wirkt
der Preis sehr hoch bemessen. Weshalb man alternativ vielleicht doch zu einer
GeForce 6600 greifen sollte, da die für den gleichen Preis mehr Leistung
verspricht und dabei auch nur eine passive Kühlung benötigt.
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