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Täuscht Apple seine Kunden beim Garantieanspruch?

Montag, 01. Okt. 2012 10:46 - [tj] - Quelle: Heise

Die EU verdächtigt Apple der Täuschung von Kunden. Die Verbraucherschutzminister der Mitgliedsländer wurden eingeschaltet.

Nachdem Italien Apple zu 900.000 Euro Strafe verdonnert hat, folgt nun auch die EU der festgestellten Sachlage. Demnach versäumen es Apple-Verkäufer, dem Verbraucher wahrheitsgemäße und vollständige Informationen bezüglich der Garantie zu geben. Dabei vermied es Apple offenbar gezielt auf die im Recht verankerte zweijährige Garantie hinzuweisen und bewarb stattdessen die eigene kommerzielle Gewährleistung.

Die zuständigen EU-Justizkommissarin Viviane Reding hat nun Verbraucherschutzminister der EU-Mitgliedsstaaten beauftragt, Apples Handeln bei der Durchsetzung des Verbraucherschutzes genau zu untersuchen.

Für Apple kommt die Meldung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Das gerade erst vorgestellte iPhone 5 scheint von Mängeln nur so zu strotzen: So weisen brandneue Geräte Krater und Schrammen auf, WLAN-Verbindungen brechen ab, die Kamera schießt Fotos mit Violett-Stich und zuletzt sorgte ein vollständig deaktiviertes WLAN nach dem Update auf IOS 6 für Ärger.

Nicht zu vergessen, die peinlichen Pannen in der hauseigenen App Apple Maps, die dazu führten, dass Apple seinen Kunden in einem offenen Brief empfiehlt, wieder Google Maps zu verwenden.
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