Acer und Intel präsentieren neue Notebook-Architektur (2/10)

Centrino 2 Prozessoren

Weiterhin dicke Rechenpower

Der Centrino 2 hat vorallem neue Prozessoren im Schlepptau. Auch wenn die Unterschiede nicht all zu groß ausfallen. So wurde der FSB von maximal 800 MHz auf bis zu 1066 MHz angehoben. Der 2nd-Level Cache ist ähnlich wie bei den schon zu Jahres-Anfang vorgestellten Modellen um 50% geräumiger (3-6 statt 2-4 MByte). Und der Takt wurde weiter hoch geschraubt, so dass das leistungsfähigste Dual-Core Modell (X9100) nun auch die 3 GHz-Hürde überschreitet. Schließlich, und dass dürfte wohl auch eine wichtige Neuerung sein, gibt es nun endlich einen Quad-Core für den Notebook-Markt. Es versteht sich dabei von selbst, dass die TDPs bei den jeweiligen Prozessor-Serien beibehalten wurden, was den Notebook-Herstellern in Sachen Kühlung eine Planungssicherheit garantiert.

Um aber auch mehr Flexibilität bietet zu können, hat sich Intel dazu durchgerungen, eine Zwischen-Serie zu produzieren. Sie beginnt mit dem Buchstaben P und platziert sich zwischen der leistungsfähigen T-Serie und der stromsparenden LV-Serie. Ihre TDP wird mit 25 Watt angegeben und ist damit nur 8 Watt höher als die der LV-Serie (17 Watt) und 10 Watt niedriger als die der T-Serie (35Watt). Bemerkenswert ist dies vor allem beim P9500, der als bisher einziges P-Modell mit 6 MByte Cache daherkommt und die höchste Taktrate (2,53 GHz) seiner Serie liefert. Mit anderen Worten viel Leistung trotz kleiner Kühlung. Wem dies aber nicht genug ist, der kann – abgesehen von der T-Serie – auch gleich zum neuen X-Modell greifen. Der Spitzenreiter hier ist nun der X9100, er besitzt wie alle X-Modelle eine TDP von 44 Watt, ist aber mit seinen 3,06 GHz der wohl leistungsfähigste Notebook Prozessor auf dem Markt. Doch dass bleibt Ansichtssache, denn schließlich möchte der QX9300 auch gewürdigt werden. Sein Takt liegt zwar nur bei 2,53 GHz, doch dafür werkeln hier vier Kerne und dass bei einer recht bescheidenen TDP von 45 Watt.