Ja bei einem anderen Auto kann das sein, aber ich kann mich nur nochmal wiederholen:
Bei mir geht das, sofern ich das Bremspedal das erste Mal (nach dem Ausstellen des Motors) durchdrehte, erst beim zweiten Mal geht es nicht mehr ohne Bremsleistungsverlust.
Ich glaube nicht, dass du auch beim ersten Reinlatschen ohne Zündung volle Bremskraft hast.
Das Verhärten des Pedals hat nichts mit der Bremsleistung zu tun.
Wenn der Bremskraftverstärker aus ist, und das ist er bei abgeschaltetem Motor, ist die Bremsleistung erheblich geringer als mit.
Dass das Pedal verhärtet hat mit der Funktionsweise des BKV zu tun Bremskraftverstärker - Wikipedia
Das Verhärten des Pedals hat nichts mit der Bremsleistung zu tun.
Das Verhärten des Pedals hat mit einem Mangel an Unterdruck zu tun. Der Unterdruck soll einem das Bremsen erleichtern.
Zitat:
Zitat von Pirke
Ich glaube nicht, dass du auch beim ersten Reinlatschen ohne Zündung volle Bremskraft hast.
Zitat:
Zitat von Pirke
Wenn der Bremskraftverstärker aus ist, und das ist er bei abgeschaltetem Motor, ist die Bremsleistung erheblich geringer als mit. Dass das Pedal verhärtet hat mit der Funktionsweise des BKV zu tun Bremskraftverstärker - Wikipedia
Wieso sollte die Bremsleistung davon abhängig sein, ob der Motor läuft, oder nicht? Solange der BV noch hydraulisch wirkt (und das kann wie von mir beschrieben auch noch der Fall sein), hat man auch die selbe Bremsleistung.
Also sorry Jungs, aber wenn ihr meint es wäre bei einem Auto anders, welches ICH (nicht ihr) bereits 6 Jahre fahre und somit die Erfahrung nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis schon selbst mehrmals durchgeführt habe, dann sind solche Aussagen wie: „Soviel Kraft hat keiner in den Beinen“, „es bremst ohne laufenden Motor beim ersten drauftreten auch nicht richtig“ und „das geht nicht“ etc. pp. eben einfach unangebracht, denn immerhin rede ich hier von MEINEM Auto und MEINEN Erfahrungen damit.
Ich hab ja nix davon, euch hier irgendeine Story vom Pferd zu erzählen.
Das soll jetzt auch nicht gegen euch beide gehen, aber wenn ich etwas erzähle, was auf eigenen Erfahrungen beruht, dann könnt ihr mir das schon glauben!
Hier mal ein paar Dinge zur vollständigen Erklärung, denn bei Wiki fehlt die Hälfte (vollständig auch, weil ihr bei eurer Beurteilung mal eben was wichtiges außen vor gelassen habt):
- Der Bremskraftverstärker arbeitet mit Unterdruck. Dieser wird im BV (oder besser noch im Unterdruckspeicher) auch gespeichert, da er ja sofort bei Betätigung der Bremse anliegen muss.
- Der BV sollte nicht erst im Moment des Bremsvorganges anfangen den Unterdruck zu erzeugen, sondern sollte auch Reserven haben.
- Der Unterdruck entweicht erst aus dem BV, nachdem das Bremspedal getreten wurde, genauer gesagt nämlich in dem Moment, in welchem man wieder vom Bremspedal runter geht um die Bremse zu lösen.
Beim ersten Treten der Bremse kann also, bei funktionstüchtigem Unterdruckspeicher, durchaus noch genug Unterdruck anliegen für eine wie von mir beschriebene leichtgängige Bremsung mit ausgeschaltetem Motor.
Da wir hier auch von der Situation ausgehen, dass das KFZ eben noch an war und nicht ein Jahr lang in der Garage stand, ist der Unterdruck beim Ausschalten des Motors also auch noch im Unterdruckspeicher gespeichert und somit liegt beim ersten Bremsen auch noch die volle "spürbare" Bremskraft an, was sich zumindest bei meinem Auto auch so wie hier beschrieben verhält.
Im Übrigen ist mein Dad KFZ-Meister, und den habe ich gestern Abend auch extra nochmal gefragt wie das genau funzt. Er hat meine Erfahrung bestätigt!
Jedes Auto sollte übrigens einen ausreichend großen UD-Speicher besitzen. Stellt euch mal vor ihr habt `nen Motorschaden bei 200km/h auf der Autobahn - ihr müsstet plötzlich stark Bremsen und nix geht, „weil der Motor schon aus ist“...
MfG Dookie!
Edit: Tippfehler beseitigt.
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@Dookie82: Jo klingt plausiebel was du sagst.
Was aber auf jeden Fall fehlt, wenn Motor und Zündung aus sind, sind die Bremsassistenzsysteme (ABS, ESP, BAS,...)
und ich wäre mir auch nicht sicher ob zum Beispiel wenn du bei Motor aus erst leicht bremst und dann stärker Bremsen musst, weil zum Beispiel der Vordermann stärker bremst, der Bremskraftverstärker noch genug "Restunterdruck" hat um die verstärkte Bremsung mit zu machen...
Was aber auf jeden Fall fehlt, wenn Motor und Zündung aus sind, sind die Bremsassistenzsysteme (ABS, ESP, BAS,...)
Jo das stimmt, hab ich ja auch nicht bestritten...
Zitat:
zum Beispiel wenn du bei Motor aus erst leicht bremst und dann stärker Bremsen musst, weil zum Beispiel der Vordermann stärker bremst, der Bremskraftverstärker noch genug "Restunterdruck" hat um die verstärkte Bremsung mit zu machen...
Das geht, sofern ich auf der Bremse bleibe. Also erst nur halb durchdrücke (und so halte = leichtes Bremsen) und dann komplett durchdrücke.
Wie gesagt, der Druck geht erst beim von der Bremse gehen (lösen) verloren.
Gehe ich nach leichtem Bremsen runter und versuche dann wieder voll zu Bremsen, dann kann es schon sein, dass nichtmehr genug U-Druck zum erleichterten Bremsen da ist.
Das habe ich aber noch nie so genau getestet, da man im Regelfall bspw. bei einer Ampel eher nur anfänglich leicht bremst und sobald man merkt, es wird doch nicht rechtzeitig wieder grün, eben vom leichten Bremsen auf das starke Bremsen über geht ohne die Bremse vorher gelöst zu haben. Also zumindest fahre ich so, nur lasse ich dabei den Motor in der Regel an...
Also wenn ich auf der Autobahn mit 200 nen Motorschaden habe brauche ich keine Bremsen mehr. ^^
Und??
Ist mir schon passiert.
Mir ist bei knapp 220km/h der Zahnriemen gerissen.
Darauf hat mein 3. Kolben das Einlaßventil durch den Zylinderkopf gestanzt und das hat die Nockenwelle blockiert, was dazu geführt hat, das der Motor sofort ausgegangen ist.
Das Auto hat sich noch ne ganze Zeit lang lenken lassen. Und bremsen ging auch noch.
Die Servolenkung ist ja auch nur eine Unterstützung...
Das merkt man ganz einfach daran, wenn man mal probiert, sich in ein stehendes Auto, Motor aus, zu setzen und dann zu versuchen zu lenken unddas Ganze nochmal wenn das Auto rollt ohne laufenden Motor. Das macht schon einen ganz deutlichen Unterschied aus.
Außerdem gab es lange Jahrzehnte nur Autos ohne Servolenkung. Bis in die 90er Jahre.
Es gibt auch Autos, die eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung haben.
Die geht beim Stand oder sehr geringem Tempo sehr sehr leicht. Die kann man auch im Stand mit dem kleinen Finger lenken.
Bei höheren Geschwindigkeiten, z.B. auf der BAB, lässt die Unterstützung der Servolenkung nach. Das hat den Vorteil, das es unterstützt, wenn man es wirklich braucht, z.B. beim Aus- Einparken, verhindert aber bei hohem Tempo das eine unbedachte, weil zu leichtgängige, Bewegung sofort zum Kontrollverlust des Fz führt.
Wobei Kontrollverlust...
Bei dem Pkw, von dem ich rede, wird das wahrscheinlich nicht passieren, weil der alles an elektronischem Schnickschnack drin hat was rein geht.
Zitat:
Zitat von Dookie82
Gehe ich nach leichtem Bremsen runter und versuche dann wieder voll zu Bremsen, dann kann es schon sein, dass nichtmehr genug U-Druck zum erleichterten Bremsen da ist.
Der Bremskraftverstärker, wie der Name schon sagt, verstärkt die vom Fuß auf das Pedal ausgeübte Kraft. Wenn der BKV ausfällt, kann auch während der Fahrt passieren, wenn der Unterdruckschlauch kaputt geht/reißt oder einfach nur abrutscht (bei älteren Autos)
Genauso ist es wenn man ein Auto abschleppt bei dem der Motor nicht mehr funktioniert. Dann hat man auch kein BKV...
Aber beim abschleppen sollte es so sein (mit Abschleppseil ein muss), das das gezogene Auto das ziehende Auto mit abbremst.
Wenn das gezogene Auto nicht abbremsen würde, wenn man mit Seil abschleppt, kann sich jeder selber ausmalen, was an der ersten roten Ampel passiert.
Man kann jedes Auto abbremsen, wenn der BKV ausfällt, aus welchen Gründen auch immer. Man muss nur auf die Bremse latschen wie ein Gaul.
[quote=Morphois;517819]Und??
Ist mir schon passiert.
Mir ist bei knapp 220km/h der Zahnriemen gerissen.
Darauf hat mein 3. Kolben das Einlaßventil durch den Zylinderkopf gestanzt und das hat die Nockenwelle blockiert, was dazu geführt hat, das der Motor sofort ausgegangen ist.
Das Auto hat sich noch ne ganze Zeit lang lenken lassen. Und bremsen ging auch noch.[ /quote]
Ich denke er meint weniger sowas wie nen Zahnriemenriss, als zB das komplette stehen bleiben des Motors in der Fahrt.
Das ist nem bekannten schon mit nem Motorrad passiert
Wenn sich ein Kolben festfrisst, dann steht alles und ich denke, das meinte andy
Ich bin jetzt gleich vom stehenbleiben des Motors ausgegangen.
ok ich geb zu dann ist es natürlich etwas anderes, weil in diesem Fall, wenn der Motor blockiert auch über das Getriebe die Antriebsräder stehen bleiben.
Allerdings muss ich auch dazu sagen, es lässt sich glimpflich aus dieser Situation raus kommen.
Wenn man mit "superman-artiger" Reaktion die Kupplung tritt, lässt sich die Situation überstehen ohne große Probleme.
Natürlich kann es auch da zu spät sein.
Wenns z.B. ein heckangetriebenes Auto ist und man sich grad in der Kurve befindet, dann kann man garnicht so schnell reagieren wie das Heck ausbricht.
Zitat:
Zitat von lucki1
nur ma so als beispiel:
ein auto mit gutem Leistungsgewicht ist z.B eine Lotus Elise mit 129 ps und in 5,2 sek auf 100 km´h
Geschwindigkeitsspitze liegt bei mikrige 225 km´h weil er dennoch kurz übersetzt ist
Geschwindigkeitsspitze liegt bei mikrige 225 km´h weil er dennoch kurz übersetzt ist
Ja, wirklich extrem mickrig, 225km/h ist ja sooo langsam... vor allem kannst du die auch zur jeder Zeit ausfahren, gelle...
Was manche immer mit ihrer Höchstgeschwindigkeit haben werde ich nie verstehen, ein hoher Drehmoment bzw. Beschleunigung ist doch viel wichtiger als ne Endgeschwindigkeit von 270km/h, welche nach 3 Stunden Vollgas erreicht wird...
Grins - ich glaube nicht dass dies wirklich im alltäglichen Leben geht!
Mein Mondeo ist eigentlich sogut wie immer über 10 Liter / 100km. Und das ist nur ein kleiner 2,5L V6! Ok im Urlaub bei 110-120km/h auf Ösiland Autobahnen waren es nur 8,5 Liter (voll beladen) aber der 1,6er Nissan Primera und der 1,8er Nissan Almera waren dann doch 2 liter drunter (6,5Liter/100km). Ansonsten bei der reinen Stadt-Kurzstreckenfahrt in der er von meiner Frau bewegt wird sind es 12-13 Liter.
Mein Passat VR6 2,9l mit offenem Filter und Chiptuning waren es auf Strecke mit 4 Leuten beladen mit Autobahn, Stadtfahrt und Landstrasse 8,6l auf 100km.
Jeden Tag über meine Haus und Hofstrecke habe ich dann bei sportlicherer Fahrweise gute 10l gebraucht.
In der Stadt waren es nicht un 11,5. Eher 13...
Aber hey, who cares? Der VR6 wars auf jeden Fall wert!
Der Sound ist einfach göttlich!
Bei 225/35 waren die breiten Schlappen nat. auch nicht sehr förderlich für spritsparendes Fahren.
Der Vorteil war einfach, dass ich durch die Ortschaft mit 1500Touren im 5. Gang gefahren bin. Und am Ortschild ohne viel Gas problemlos ohne Rückeln auf 100 beschleunigt habe...
Als ich jetzt die Winterreifen auf meinen Gali geschraubt habe (grausame Optik) habe ich die Sommerreifen mal gewogen .
Hier die Ergebnisse:
Galant Sommerreifen (Anfang Sommer neue Reifen), 215x45 R17 Conti Sportcontact 3 auf 7*17 OZ Ultraleggera Felgen = 17 Kilo pro Rad
Mondeo Sommerreifen (auch neue Reifen - circa 3 Monate Alt), 225x40 R18 Conti Sportcontact 3 auf 7,5*18 Ford Alufelgen = 21 Kilo pro Rad.
Mondeo Winterreifen (3 Jahre alt), 205*55 R16 auf Stahlfelgen lagen wenn ich mich recht entsinne bei 17 Kilo pro Rad.
Macht doch einiges aus, welchen Ballast man da pro Rad mit sich rumschleppt