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Cougar Evolution BO (Black Orange) im Test (7/9)

Erfahrungen / Praxis - Teil 2

Festplatten, Netzteil und Kampf mit dem Deckel

Die Montage der Festplatten entspricht dem üblichen Standard, zumindest fast. Denn während man bei der Konkurrenz meist den Halterahmen vorsichtig auseinander biegen muss oder gar noch mit Schrauben gearbeitet wird, wurden beim Cougar Evolution die Haltedornen auf einer speziellen Adapterplatte befestigt, welche in den Einbaurahmen eingeklippst wird. Was uns dabei weniger gefallen hat, waren die Dornen selbst, welche teilweise recht spitz sind und man sich dabei recht schnell verletzen kann. Hier sollte der Hersteller besser nachbessern.

Cougar Evolution BO - HDD Halterung

Beim Netzteil wurde leider auf eine Entkopplung mittels Moosgummistreifen oder Ähnlichem verzichtet. Während es im vorderen Bereich auf zwei Gummi Blöcken sitzt, hat es an der Gehäuserückwand direkten Kontakt mit dem Metall. Insgesamt sitzt es aber recht straff, sodass es mit den "besseren" Netzteilen sicher keine Probleme geben dürfte.

Cougar Evolution BO - Netzteil Halterung

Die rückseitige Verkabelung ist beim Cougar Evolution überhaupt kein Problem, sofern es die Kabel des Netzteils hergeben. In unserem Fall, wurde es zum 4/8 Pin 12V Zusatzstromstecker extrem eng, was aber kein Problem des Gehäuses ist, sondern vielmehr dem Netzteil angelastet werden sollte. Für den Rest der Kabel gibt es aufgrund der ausgestellten Gehäusewand aber genügend Platz.

Cougar Evolution BO - Rückseitiges Kabelchaos

Als etwas anstrengend stellte sich der Gehäusedeckel heraus. Während Cougar bei der Front auf eine stabile und haltbare Metallbefestigungen setzt, kann hier der Deckel weniger überzeugen. Zur Demontage muss man insgesamt acht Plastik Hacken beachten, welche man möglichst ganz lassen sollte. Da die Bedienungsanleitung auch in diesem Bereich sehr schwammig ausgefallen ist, weiß man zwar dessen Positionen, aber noch lange nicht wie man ihn Ganz herunter bekommt.

Cougar Evolution BO - Plastiknasen am Gehäusedeckel

Der Trick ist folgender: Als ersts entfernt man die beiden Schrauben an der Gehäuse Rückseite. Als nächstes drückt man die hinteren zwei Hacken in Richtung Gehäusefront und hebt den Deckel vorsichtig hinten an, sodass die hinteren Hacken ausrasten und man die mittleren zwei Hacken vorsichtig nach innen drücken kann. Nun folgen die vorderen zwei, welche sich in etwa auf Höhe der 5,25 Zoll Schächte befinden.

Cougar Evolution BO - Plastiknasen und Lüftersteurung
Nasen an der Front inkl. fest stehender Lüftersteuerung

Wenn man diese ebenfalls gelöst hat, muss man den Deckel hinten etwas weiter anheben und dann vorsichtig nach hinten schieben, damit dieser über das Regelrad der Lüftersteuerung drüber hinweg rutscht ohne die beiden vordersten Plastikhaken an der Front zu beschädigen. Richtig Fies wird es übrigens, wenn man auf einen Tower Kühler und zusätzliche Deckenlüfter gesetzt hat, denn dann sind die Plastiknasen nur noch mit akrobatischen Fingerverrenkungen zu erreichen. Das die Kabel der Lüftersteuerung, des SATA Docks und des Power Schalters fest am Deckel hängen stört dabei noch am wenigsten.

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