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NZXT Panzerbox - Gehäuse für LAN Gamer im Test (2/6)

Äußerlichkeiten

Das kleine (breite) Schwarze

NZXT zauberte mit der Panzerbox ein kleines und relativ leichtes Miditower Gehäuse, welches auf den ersten Blick durch seinen auffälligen Namen und seine überdimensionale Gehäusebreite auffällt.

Der Name Panzerbox erscheint mir insgesamt etwas merkwürdig. Erstens, weil das Wort "Panzer" im englischen Sprachgebrauch eigentlich nicht existiert und zweitens, weil man Panzer eher mit groß, schwer, und massiv assoziieren würde. Optisch könnte man dem Gehäuse durchaus einige Gemeinsamkeiten mit einem Panzer nachsagen. Mich erinnert es zumindest etwas an den englischen Mark 1. Auffällig sind dabei vor allem die massiven Seitenteile (Materialstärke ca. 1 mm), welche mit dem zusätzlichen Rahmen (ca. 20 mm) die eingerückte Front bzw. Top wie die Ketten eines Panzers umfassen.

Mit 6,3 Kg zählt es eher zu den schwereren Aluminium Gehäusen seiner Art. Da ein geringes Gewicht aber nicht alles ist, sondern die Stabilität auch eine große Rolle spielt, wählte NZXT hier den goldenen Mittelweg.

Das Grundskelett sowie die Seitenwände machen einen sehr stabilen Eindruck und sollten auch dem härtesten Einsatz standhalten. Ein Verformen der Seitenwände ist durch den Einsatz massivsten Aluminium so gut wie ausgeschlossen. Die Seitenwände umrahmen Front und Deckel optisch, welche etwas eingerückt sind und durch den großzügigen Einsatz von Mesh-Gitter dominiert werden. Front und Deckel heben sich dabei von der klassischen Zweitteilung ab und gehen eher fließend ineinander über. Dies wird durch zwei sanfte Rundungen im oberen Bereich erreicht, welche die Frontseite, mit seinen drei 5,25 Zoll Schächten und dem silbernen NZXT Logo, eine nach vorn geneigte Deckelfläche, mit einem I/O-Panel, sowie einer Deckelfläche fließend ineinander übergehen lassen.

Der Power sowie Reset Schalter befindet sich auf der linken Seite und wurde dabei in der Linienführung der Seitenteile eingearbeitet. Auf dem ersten Blick macht dies einen guten Eindruck, doch nach dem ersten Anfassen lässt sich an der Qualität der Tasten zweifeln. In unserem Fall wackelt der Reset Taster hin und her und macht keinen sonderlich langlebigen Eindruck, während der Power Taster relativ stabil sitzt.

Da das Mesh Gitter nicht ganz so massiv ausfällt, wurde es auf der Oberseite zusätzlich mit einer Struktur geprägt, was die interne Steifigkeit erhöht und das Material auf Druck nicht mehr so stark nachgibt.

Auf dem leicht nach vorn geneigten Teil, finden wir das zentral angeordnete I/O-Panel, welches zwei USB 2.0-, einen e-SATA- sowie die Audio-Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon beinhaltet. Auf die für Gamer eher unwichtige Schnittstelle für FireWire wurde dabei vom Hersteller verzichtet.

Die Rückseite ist ebenso wie der Rest komplett in Schwarz gehalten. Oben finden sich zwei Öffnungen für eine optionale Wasserkühlung, darunter erkennt man die Öffnung für das Mainboard sowie den vorinstallierten 120mm Lüfter. Darunter befinden sich die sieben ventilierten Slotblenden sowie die Öffnung für das an ungewöhnlicher Stelle angebrachte Netzteil. Weiterhin ist die Rückseite gespickt von neun Thumbscrews, welche die beiden Seitenteile (4) und den Mainboard Schlitten (5) halten. Diese Schrauben wurden mit einer Grifffläche aus schwarzer Plastik versehen und sind etwas größer als üblich ausgefallen, sodass sie deutlich besser gegriffen werden können.

Das Gehäuse steht auf vier größeren Gummi Füßen, welche zwar Optisch nicht viel her machen, dafür aber ordentlich entkoppeln. Ebenso wie beim Deckel wurde das Bodenblech mit einer Struktur versehen um die Steifigkeit zu erhöhen und das Gewicht niedrig zu halten.

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