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Corsair HS70 Wireless Headset im Test (3/5)

Ergonomie und Tragekomfort

Kommen wir wieder zum unserer Meinung nach wesentlichsten Aspekt eines Gaming Headsets, dem Tragekomfort. Gerade bei den Wireless-Headsets ist das in der Regel ein Punkt, der eher negativ auffällt und durch das höheren Gewicht beeinflusst wird.  Das das HS70 Wireless aber extrem leicht ist, fällt dieser Punkt hier kaum ins Gewicht und das HS70 trägt sich eigentlich genauso wie ein normales Headset nur eben ohne die lästige Schnur.

Beim ersten Check macht das HS70 wegen der weichen Polster und doch recht großen Ohrmuscheln einen guten Eindruck. Die Spannung, die der Bügel verursacht lässt einen aber zunächst einmal etwas skeptisch werden. Das Headset wirkt nämlich insgesamt sehr kompakt und drückt die beiden Ohrmuscheln deutlich zusammen.

Auf unserem Testkopf, der durchaus eher klein ist sieht man bereits, dass das HS70 ohne ausfahren der Bügel schon in einer sehr guten Position sitzt  Der Kopfbügel passt sich gut an den Kopf an, liegt aber ganz klar oben auf der Kopfspitze auf. Viele Personen empfinden das als unangenehm und bevorzugen die Auflage links und rechts von der Spitze.

Das Kopfpolster ist leider nicht ganz so weich und dick wie beim VOID und in der Ergonomie des HS70 unser einziger Kritikpunkt. Nach langem Tragen spürten wir hier nämlich genau auf der Kopfspitze einen leichten Druck, denn man beim VOID deutlich weniger bemerkt.

Dafür sitzt das HS70 insgesamt deutlich strammer auf dem Kopf, was sich bei Kopfbewegungen positiv auswirkt, denn das Headset verrutscht dabei nicht und bleibt am Platz

Den höhren Durck muss man sich zum Glück nicht durch mehr Durck auf die Ohren erkaufen, denn die sehr weichen Polster leisten hier gute Dienste und federn diesen deutlich ab. zwar spürt man den Anpressdruck aber er ist gleichmäßig verteilt und insbesondere unterhalb des Ohrs, an den empfindlichen Stellen gering. Das HS70 ist also bei mittlerer Kopfgröße absolut keine Schraubzwinge.

Die Ohrmuscheln mit dem Lederpolster umschließen die Ohren recht dicht und sind geschlossen, so dass eine gewisse Dämpfung vorhanden ist. Das führt natürlich wie immer zu Beflüftungsprobleme, so dass die Ohren etwas wärmer werden können.

In unseren Tests konnte uns das HS70 auch nach langem Tragen durchaus überzeugen. Gegenüber dem VOID büßt es ein klein wenig an Komfort ein, sitzt dafür aber eben auch etwas fester auf dem Kopf. Die Ausführung ist insgesamt gut gelungen und als einziger Kritikpunkt bleibt die Auflage des Kopfbügels in der Mitte, die man hätte etwas optimaler gestalten können. Das ist gut auf dem Bild unten rechts zu sehen, wo das Kopfband quasi nur auf der Kopfspitze aufliegt.

Insgesamt ergibt sich so ein gutes Bild. Im Vergleich zu den vielen Headsets, die wir schon auf dem Kopf hatte, siedelt sich das HS70 vor allem wegen der guten Ohrpolster im oberen Bereich an und kann durchaus relativ lange getragen werden. Insbesondere wenn der Kopf nicht zu groß ist und man an der Kopfspitze nicht zu empfindlich ist, hat das HS70 durchaus einen sehr guten Sitz und lässt sich auch wegen des Schwanenhals-Mikrofons optimal positionieren.

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