Test : Corsair Vengeance LED 3200 MHz DDR4-RAM mit Präzisions-Lichtleiste (2/6)
Technische Informationen - Design, Taktraten und Timings
Die Headspreader der neuen Vengeance-LED-Serie sind optisch zwar an die ältere Corsair Vengeance Generation angelegt, besitzen aber
ein überarbeitetes Design, in das die präzisionsgefertigten Lichtleiste innen eingearbeitet ist.
Die Höhe der Vengeanc-LED-Module beträgt ziemlich genau 50 Millimeter und damit gut 20 mm höher als Low-Profile Module. Beim
Einbau der Module sollte man daher auf die Kompatibilität zu CPU-Kühlern achten, insbesondere Bei X99 Mainboards wo die RAMs zum Teil
sehr nah an der CPU liegen.
Der Spreader der Vegneance-LED-Module besteht aus vier Teilen. Rechts und link sind zwei Basisplatten mit Wärmeleitpads auf den Chips
gelagert. Diese beiden Platten sind schwarz mattiert. Darüber befindet sich die Lichtleiste, die das Licht von den auf dem PCB
angebrachten LEDs verteilt. Zusammengehalten wird das Ganze über eine Brücke, die dann über die beiden Basisplatten gesteckt ist und
diese so zusammendrückt und eine erhöhte Stabilität liefert.
Beleuchtung
Die beleuchtete Lichtleiste in den Vengeance-LED-Modulen reicht über die gesamte Breite des Moduls, ist aber aufgrund
der Abdeckung nicht komplett zu sehen. Links und Rechts scheint die Leiste durch schräge Öffnungen hindurch und in der
Mitte bildet sich ein einfacher schmaler Leuchtstreifen.
Durch die besondere Form der Spreader ergibt sich bei den Beleuchteten Modulen ein interessanter Look, der fast so
wirkt, also ob in den Modulen viele kleine LED Stifte schräg angeordnet liegen, obwohl nur eine einzelne Leiste
vorhanden ist.
Die Module sind in der Standardeinstellung nicht dauerhaft beleuchtet, sondern führen ein pulsierendes Atmen durch. Dieser Modus ist
fest in die Module einprogrammiert, beim Einschalten des PCs gehen die RAMs zunächst also immer in diesen Betriebsmodus. Das Booten
führt nicht immer dazu das die Module gleichzeitig Aufleuchten.
Wenn man die Module anders konfigurieren will, so muss man zunächst die Corsair Link Software installieren, die auch für die
Steuerung anderer Corsair-Produkte genutzt wird. In der Software erscheint dann ein zusätzlicher Reiter für die Einstellung der DRAM.
Hier können die Module dann von pulsierend auf statisch umgestellt werden. Zusätzlich kann die Helligkeit eingestellt werden, wenn die
Module im Static-Modus leuchten.
Damit die Einstellung funktioniert muss das Mainboard kompatibel sein. In der Regel findet das relativ schnell statt, bei einigen der
neusten Z270 Mainboards funktionierte die Software bei uns aktuell aber noch nicht. Bei Z170 Mainboards gab es in der Regel keine
Probleme.
SPD/XMP/EPP Informationen
Die Corsair Vengeance-LED-Module besitzen ein sehr Umfangreiches SPD/XMP Profil. Die offiziellen SPD Timings gehen nur
bis 2133 MHz, die gleich mit mehreren Timings mit CL15 und CL16 gespeichert sind.
Deutlich interessanter ist das abgelegte XMP 2.0 Profil, das Settings von 1800 bis 3200 MHz erhält. Für die 3200 MHz
Settings sind dabei Profile von CL16 bis CL25 vorhanden, so dass man die Module eigentlich auf jedem Mainboard
problemlos konfigurieren kann. In all unseren Tests lief das XMP Profil für 3200 MHz mit CL16 einwandfrei.