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Windows Vista bremst das Internet?

Donnerstag, 07. Sep. 2006 14:17 - [jp]

Der Erfinder des DNS-Systems befürchtet, dass Windows Vista das Internet ins Wanken bringen könnte.

Paul Mockapetris ist der Erfinder des DNS-Systems und sollte sich als solcher bestens auskennen. Gerader dieser macht sich nun Sorgen, dass Windows Vista die DNS-Server überlasten könnte, die eh an ihrer Kapazitätsgrenze laufen.

Die DNS-Server übersetzen einen Domain-Namen in eine IP-Adresse. Neben dem Internetprotokoll IPv4 unterstützt Windows Vista aber auch das neue IPv6. Experten befürchten nun, Windows Vista könnte den DNS-Traffic erhöhen, weil es zwei Anfragen an das DNS-System stellt.

Mockapetris sieht ernsthafte Konsequenzen, das Internet werde "langsam und zähflüssig". Bei CNet wird er beispielsweise wie folgt zitiert:

"You're going to see brownouts. All of a sudden, it is going to be mud season on the Internet, where things will just be kind of slow and gooey."

Microsoft selbst räumt zwar ein, dass Vista den DNS-Traffic erhöhen wird, verdoppeln soll das neue Betriebssystem ihn aber nicht. Zwei Anfragen würde Vista nur stellen, wenn es unbedingt nötig sei. Auch David Ulevitch, Chef von OpenDNS, sieht in den Aussagen von Mockapetris eher Panikmache.
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