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Amoklauf in Virginia: Es geht wieder um Killerspiele

Mittwoch, 18. Apr. 2007 11:05 - [jp]

Nach dem Amoklauf in Virginia war es nur eine Frage der Zeit, bis jemand auf die Idee kommt, die "Killerspiele" ins Spiel zu bringen.

Aktuell deutet noch nichts darauf hin, dass der Amokläufer in Virginia überhaupt Computerspiele gespielt hat. Aber diese Tatsache scheint nicht so wichtig zu sein.

Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, sieht zwar Fehler im Verhalten der Polizei und kritisiert auch das amerikanische Waffengesetz. Im Interview mit der "Passauer Neue Presse" kommt er zum Schluss aber dennoch auf die Killerspiele zu sprechen - und fordert natürlich ein Verbot:

"[...]Größere Sorge bereitet mir, dass sich vor allem männliche Jugendliche systematisch desensibilisieren durch Computerspiele, die solche Tötungsarien vorzeichnen. Die Mehrheit der jüngeren Amokläufer hat sich erst am Computer in Stimmung geschossen. Ich plädiere deshalb bei gewaltverherrlichenden Killerspielen für ein Werbe- und Verkaufsverbot. Für Spiele mit extremen Gewaltexzessen wie 'Der Pate', bei denen aggressives Töten mit Punkten belohnt wird, brauchen wir sogar ein strafrechtliches Verbot."

Das komplette Interview gibt es hier.
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