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Raubkopien: Schadensschätzungen der Industrie übertrieben

Freitag, 16. Apr. 2010 10:16 - [tj] - Quelle: arstechnica

Wie eine Untersuchung der US-Regierung zeigt, sind die Schätzungen der Industrie, bezüglich des durch Raubkopien entstandenen Schadens, deutlich zu hoch angesetzt.

So wurde vor allem kritisiert, dass viele Schätzungen auf eine 1:1-Rate bei der Bewertung der verlorenen Käufer zurückgreifen. Das bedeutet, dass die Industrie davon ausgeht, dass jeder, der eine illegale Raubkopie nutzt, sich das Produkt gekauft hätte, gäbe es die Raubkopie nicht.

Was in den deutschen Medien und auch von uns bereits des Öfteren kritisiert wurde, bestätigt nun auch eine Untersuchung der US-Regierung, der zufolge es nicht ersichtlich sei, wie die 1:1-Rate begründet wurde.

Ebenfalls kritisiert wurde die Interpolation der erhobenen Daten, die ebenso wie die 1:1-Rate nicht eindeutig nachvollziehbar sei. Welche konkreten Auswirkungen die Studie haben wird, etwa auf künftige Gerichtsbeschlüsse, ist bis dato nicht klar.
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