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Deutsche Tageszeitungen möchten Online-Geschäftsmodell überarbeiten

Freitag, 26. Okt. 2012 00:16 - [ar] - Quelle: heise.de

Das Geschäftsmodell der werbefinanzierten Inhalte sei für Printmedien wie der FAZ, Süddeutschen Zeitung und Die Welt auf längere Sicht nicht rentabel.

Der Anspruch der Webseiten von Tageszeitungen würde sich stark von den Blog- und Twitter-Angeboten von Hobby-Journalisten unterscheiden. Eine Zeitung mit Printausgabe könne nicht einfach Informationen wiedergeben, sondern jede Information muss überprüft, bewertet und eingeordnet werden. Das Geschäftsmodell der Finanzierung über die eingeblendete Werbung sei jedoch im Internet nicht rentabel genug.

Wie genau die Zeitungen ein Bezahlsystem einführen möchten und wie weit sich die Inhalte dann von der Printausgabe unterscheiden werden ist noch unklar. Kritiker hingegen warnen die Tageszeitungen ihren Stand im Internet nicht zu überschätzen, da die Informationen ansonsten leicht über einen dritten geliefert werden können und die dann generierten Einnahmen auf null sinken würden.

Die Chefredakteurin der Berliner Zeitung hingegen warnt vor der Überschätzung von Online-Medien, da die wichtigen Inhalte auch heute noch den Printmedien entspringen würden und im Internet nur kopiert werden.

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