Verbraucherschutzministerin fordert Rückgaberecht für digitale Güter

Millionen von Apps sollen das Leben einfacher machen, doch eine Vielzahl der Apps haben nicht nur keinen sinnvollen Nutzen, sondern oftmals funktionieren Apps auch nicht wie beschrieben. Für solche und ähnliche Fälle hat die hessische Verbraucherschutzministerin Lucia Puttrich aus der CDU  eine Diskussion über ein Rückgaberecht für Apps angestoßen, die Bürgern eine rechtliche Grundlage für eine Erstattung des Kaufpreises bieten soll. Bisher räumt lediglich Google seinen Käufern ein Rückgaberecht ein.

"Ein Rücksenderecht gibt es für jedes Kleidungsstück, eine App muss ich aber behalten, sobald ich sie heruntergeladen habe. Ob sie mir gefällt oder nicht", so die Ministerin.

Die Überlegungen von Lucia Puttrich gehen aber noch weiter. So könnten ihrer Vorstellung nach, Entwickler und Produzenten von digitalen Gütern dazu verpflichtet werden, eine kostenlose Demo-Fassung anzubieten, über die Käufer sich vor dem Kauf ein Bild des Produktes machen können.