Wenn das eigene Smartphone den aktuellen Anforderungen eines Nutzers nicht mehr genügt oder das Marketing gute arbeitet leistet, wird einfach ein neues Smartphone angeschafft.
Oftmals wird dann eine höhere Pixeldichte des Bildschirms, ein schnellerer Prozessor oder eine bessere Kamera gewünscht. Viele Teile des alten Smartphones sind dabei allerdings immer noch ausreichend, wie etwa der verbaute Arbeitsspeicher oder der interne Speicher.
Motorola will mit einem modularen Smartphone die Umwelt und den Ressourcenverbrauch schonen und die hauseigenen Smartphones "aufrüstbar" machen.
Als Grundlage für das modulare Smartphone dienen dabei ein Endoskelett sowie die Module. Das Endoskelett dient als Gerüst um die einzelnen Module zu fassen. Dabei gibt Motorola an, sollen sich alle möglichen Teile wie das SoC, der Bildschirm oder gar eine Tastatur zu dem eigenen Wunschsmartphone zusammensetzen lassen.
Motorola arbeitet dabei mit dem niederländischen Unternehmen Phonenbloks zusammen, welches ebenfalls an der Entwicklung eines modularen Smartphones arbeitet. Wann das erste modulare Smartphone auf den Markt kommen soll, wurde nicht in Aussicht gestellt. Motorola selbst soll schon über ein Jahr mit der Entwicklung eines solchen Modells beschäftigt sein.
Das "Ara" getaufte Projekt soll dabei so aufgebaut sein, dass auch andere Smartphone-Hersteller eigene Komponenten anbieten können.
(Bild: Die ersten Bilder eines möglichen, modularen Smartphones von Motorola)