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NSA hat angeblich Zugang zu 100.000 Offline-Laptops, die mit Wanzen bestückt sind.

Mittwoch, 15. Jan. 2014 16:15 - [rj] - Quelle: Winfuture

Die NSA hat angeblich zahlreiche online bestellte Laptops abgefangen und mit Wanzen und Malware ausgestattet.

Immer mehr interessante Details in der Ende NSA-Schnüffelaffäre geraten ans Tageslicht. So berichten unsere Kollegen von Winfuture, dass der Nachrichtendienst online bestellte Laptops in großer Menge abgefangen hat um diese mit Spionagesoftware auszustatten. (siehe auch: NSA fängt Laptop-Lieferungen ab, installiert Malware)

Bislang ging man eher davon aus, das die NSA auf breiter Front eher mit den üblichen "Online-Methoden" vorging, nun werden aber immer mehr Details bekannt, das die Überwachungspraktiken noch deutlich weiter gehen und auch "Offline-Methoden" in breiter Masse anwenden.

So berichtet die US-Tageszeitung New York Times, dass die NSA "Wanzen" nicht nur vereinzelt, sondern auf zahlreichen Office-Laptops installiert haben soll. Die Rechner sollen aus Online-Bestellungen abgefangen und dann entsprechend präpariert worden sein. Nach den Angaben der New York Times, soll diese Praxis nicht nur bei einigen Bestellungen durchgeführt worden sein, sondern es sollen an die 100.000 Geräte betreffen.

Ein interessantes Detail bei dem hierbei verwendeten System namens "Quantum" ist, dass die so modifizierten Systeme für die Überwachung keine aktive Internet-Verbindung besitzen müssen. Eingesetzt wurde diese Technik bereits beim Wurm Stuxnet. Im Jahr 2008 wurde der Wurm mit "Quantum"-Rechnern in das iranische Atomprogramm eingeschleust. Dort gelang es auf diese Weise zur Urananreicherung eingesetzte Zentrifugen zu zerstören.

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