Mit den neuen Vermeer-X-Prozessoren auf Basis der Zen-3-Architektur mit dem 3D-V-Cache will AMD dem AM4-Sockel noch einmal eine mögliche Upgrade-Option spendieren.
Erwartet wird der Ryzen 7 5700X3D mit acht Kernen und 16 Threads, welcher mit einem Basis-Takt von 3,0 GHz und einem Boost-Takt von 4,1 GHz sowie einer TDP von 105 Watt aufwarten kann. Der neue Prozessor dürfte sich leistungstechnisch knapp unter dem Ryzen 7 5800X3D einordnen.
Ebenfalls noch nicht offiziell vorgestellt wurde der Ryzen 5 5500X3D, welcher mit sechs Kernen und 12 Threads ausgestattet sein soll und ebenfalls einen Basis-Takt von 3,0 GHz besitzen soll und mittels Boost auf einen Takt von bis zu 4,0 GHz kommt. Technisch sind die Details der Prozessoren allerdings noch nicht endgültig bestätigt worden, auch wenn die Modelle nun erstmals in Deutschland bei einem Händler gelistet wurden.
Die neuen Ryzen-CPUs sind mit dem in die Jahre gekommenen AM4-Sockel kompatibel und können auf fast alle Mainboards mit A520, B550, X570- nach einem kompatiblen BIOS-Update verwendet werden. Inwieweit die Prozessoren auch mit älteren Mainboards der 300er- und 400er-Chipsätzen funktionieren werden, kann bislang noch nicht beantwortet werden und dürfte stark von der verfügbaren Unterstützung der Mainboard-Hersteller sowie den zeitnahen BIOS-Updates abhängig sein.
Mit einem ersten Preis von rund 295 Euro wird der Ryzen 7 5700X3D in Österreich gelistet und ist damit exakt so teuer wie der Ryzen 7 5800X3D, welcher mehr Leistung bietet. Zu erwartet ist allerdings, das der Preis der Ryzen 7 5700X3D noch etwas fallen wird, wenn er offiziell vorgestellt und auch bei mehreren Händlern verfügbar wird.
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