Die kommende Generation des GDDR-Standards für Grafikkartenspeicher steht nach unbestätigten Informationen bereits in den Startlöchern.
Bei dem neuen VRAM soll es sich um GDDR7-Chips von Samsung handeln, welche vor allem eine größere Speicherbandbreite liefern und damit allgemein schneller zu Werke gehen als der aktuelle GDDR6X-Speicher. In Verbindung mit einem hohen Speicherinterface kann so auch die Performance einer Grafikkarte erhöht werden. Während der GDDR6X-Speicher mit maximal 24 GBit/s arbeiten kann, soll der GDDR7-Standard höheren Datentransferraten von bis zu 37 GBit/s erreichen können.
Die erste offizielle Vorstellung der GDDR7-Chips von Samsung wird bereits im kommenden Monat erwartet. Alleevoraussicht nach, wird Samsung dabei nicht nur neue Chips mit einem Datendurchsatz von 32 oder 36 GBit/s ankündigen, wie sie von Crucial ebenfalls erwartet werden, sondern auch mit einer noch höheren Datendurchsatz von bis zu 37 GBit/s.
Das Besondere an dem neuen VRAM des GDDR7-Speichers ist dabei die Verwendung von PAM-3 (Pulsamplitudenmodulation), welche einen Kompromiss aus Leistung und Effizienz darstellen soll. Bei hohen Taktraten soll es dem Speicher dann möglich sein, mehr Leistung auf Kosten der Effizienz zur Verfügung zu stellen. Allerdings sollen mit unterschiedlichen Lesetaktmodi gleichzeitig sichergestellt werden, dass der RAM auch nur, wenn die Leistung benötigt wird, mehr Strom verbraucht.
Theoretisch wäre mit den erwarteten, neuen Speicherchips von Samsung in Verbindung mit einem Speicherinterface von 384 Bit und einer Speicherbandbreite von 37 GBit/s bei den verbauten VRAM-Chips eine Gesamtspeicherbandbreite von 1.776 Gbyte/s bei einer High-End-Grafikkarte realisierbar. Erstmals zum Einsatz kommen wird der Speicher wohl erst bei den Blackwell-GPUs von Nvidia, welche als RTX-50-Modelle vermarktet werden.
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