AMD steht kurz vor der Einführung seiner neuesten Prozessorgeneration, den Ryzen-9000-CPUs, die auf der fortschrittlichen Zen-5-Architektur basieren.
Die aktuellen Chipsätze der Mainboards werden für die Unterstützung der kommenden 9000er-Prozessoren vorbereitet, da diese auch mit dem aktuellen AM5-Sockel kompatibel sein werden. Mainboard-Hersteller arbeiten an passenden BIOS-Updates, um die Kompatibilität mit den kommenden CPUs zu gewährleisten.
Die Hinweise auf die Ryzen-9000-Serie finden sich in AMDs eigenen Chipsatztreibern, die bereits in der Version V6.03.19.217 für AM5-Mainboards verfügbar sind. Asus, einer der größten Mainboard-Hersteller, hat in seinen Veröffentlichungsnotizen bestätigt, dass diese Treiber die Ryzen-9000-Prozessoren unterstützen.
Darüber hinaus sind neue Beta-BIOS-Versionen im Umlauf, die auf einer aktualisierten AMD Generic Encapsulated Software Architecture (AGESA) basieren. Diese Updates, die von Asus als FireRangePi und von MSI als 1.1.7.0 Patch A für die nächste Generation von CPUs bezeichnet werden, sollen die bestehenden AM5-Mainboards mit X670(E) und B650(E) Chipsätzen für die neuen Zen-5-Prozessoren rüsten.
AMD plant, die ersten Zen-5-Prozessoren noch vor Jahresende vorzustellen, wobei die Server-Variante unter dem Codenamen "Turin", die Desktop-Version als "Granite Ridge" und die Notebook-Ausführung als "Strix Point" erwartet werden. Eine Ankündigung während der Computex-Messe Anfang Juni, bei der AMD-Chefin Lisa Su die Eröffnungs-Keynote am 3. Juni halten wird, scheint als wahrscheinlich.
Allerdings wird nicht mit einer unmittelbaren Verfügbarkeit der CPUs nach der Ankündigung gerechnet. Traditionell vergehen einige Wochen oder Monate zwischen der Vorstellung und der Markteinführung neuer Produkte von AMD.
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