Duke Nukem Forever - Das Warten ist vorbei (5/7)

Singleplayer

Die Geschichte von Duke Nukem Forever beginnt mit dem bekannten Kampf gegen den Endboss des Vorgängers, was Anfangs etwas seltsam wirk, klärt sich schnell auf, denn der Duke spielt schlicht und ergreifend sein eigenes Videospiel. Eine nette Idee. Der Duke ist in den zwölf Jahren seit dem Ende des Vorgängers zum Superstar geworden, der Casinos und Stripclubs besitzt, regelmäßiger Talkschowgast ist und von Fans und Babes umringt wird.

Aber alles gute hat einmal ein Ende, die Aliens kommen zurück. Anfangs friedlich und verhandlungsfreundlich, wird dem Duke verboten, sie zu bekämpfen. Sehr schnell wird aber er angegriffen und muss aus der "Duke Höhle" herauskämpfen, nur um anzusehen, wie die Aliens die hübschen Frauen der Erde entführen. Ab sofort ist es also am Duke, die Aliens zu besiegen und seine Babes zu retten.

Das läuft dann größtenteils auf Simpelgeballer raus, unterbrochen nur von einigen Passagen in denen der Duke ein Fahrzeug steuert, entweder seinen Monstertruck oder in geschrumpfter Form, ein funkgesteuertes Spielzeugauto. Diese Teile werden leider künstlich gestreckt, so dass sie nach kurzer Zeit langweilig werden. Das restliche Spiel ist, obwohl unterhaltsam, gameplaytechnisch im letzten Jahrtausend stehengeblieben. Schlauchartiges, simples Leveldesign, strohdumme Gegner und immer wieder gleiche Bosskämpfe, die zwar nett sind, aber in der schieren Masse einfach nerven.

Das einzige, was dann so wirklich überzeugen kann, sind die Klassiker aus dem Vorgänger. Das sind zum einen die Waffen wie Schrumpf- und Eisstrahler, die tatsächlich zuweilen Spaß machen, zum anderen Dukes bekannte Machosprüche und -aktionen, die von ihrem (zugegeben für manche geschmacklosen) Humor nichts verloren haben. Da wird einem niedergekämpften Bossgegener eben kräftig zwischen die Beine geschlagen und das Ganze mit "Right in the Jewels" kommentiert.