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Cooler Master CM 690 II Advanced - neuer Miditower im Test (6/7)

Erfahrungen / Praxis

CM 690 Reloaded

Zum einfachen Mainboard Einbau wurde alle Schraublöcher mit Buchstaben versehen. Je nach Mainboard Typ (ATX / Micro ATX) muss man nur noch die Abstandhalter in die notwendigen Löcher einschrauben.

Die Frontblende wurde komplett überarbeitet. Während sie beim Vorgänger Gehäuse noch mit sehr festen Plastik Halterungen nervte und in unserem Fall nur mit rohester Gewalt zu entfernen war, geht es nun deutlich einfach. Jetzt muss nichts mehr zusammen gedrückt werden, sondern kann mit einem sanften Druck sauber nach vorn abgezogen werden. Gut so.

Besonders gefallen hat uns auch, dass alle 3 Serienlüfter mit einem 3 Pin Stecker und dem passenden 4-Pin Molex Adapter ausgeliefert wird. Somit können die Lüfter entweder am Mainboard, dem Netzteil oder einer Lüftersteuerung direkt angeschlossen werden. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, zeigt aber, dass der Hersteller mitdenkt, denn nichts ist nervender, als wenn man sein nagelneues Gehäuse endlich in den Händen hält und dann wegen einem 3 Euro Teil noch einmal zum örtlichen Händler raus muss.

Die Lüfter selbst hinterlassen leider einen etwas zwiespältigen Eindruck. Die beiden 140mm Modelle sind durchaus ansprechend und verrichten ihre Arbeit angenehm leise. Nur wenn man das Ohr direkt an die Lüfter anlegt hört man ein ganz leichtes Brummen. Leider arbeitet der rückseitige 120mm Lüfter nicht ganz so zurückhaltend. Hier mischt sich unter das obligatorische Luftumschlaggeräusch noch ein mittleres Klackern, welches in leiseren Umgebungen unter Umständen heraus gehört werden kann.

Das SATA-X Dock ist eine interessante Idee. Die wenigsten unter uns werden dies brauchen - aber warum nicht? Wen die Optik stört, kann die beiliegende Blende verwenden - und wenn dann doch einmal ein Bekannter unbedingt eine Datensicherung benötigt, muss man so den Rechner nicht extra auseinander nehmen.

Wie bereits beim Innenleben erwähnt, können bei der Advanced Edition die untersten vier HDD Schächte entfernt werden. Der frei werdende Platz kann dann zum Beispiel für eine Wasserkühlung verwendet werden.

Als nette Dreingabe sehen wir auch den Button zum abschalten der vorderen Lüfterbeleuchtung. Gerade für die unter uns, bei welchen der Rechner mit im Schlafzimmer stehen sollte, werden es sicher begrüßen, wenn sie die Beleuchtung separat deaktivieren können.

Der Advanced spezifische GPU Holder ist ebenso ein interessantes Gimmick, denn wirklich notwendig ist so etwas sicher nicht. Aber gerade bei Crossfire bzw. SLI Systemen könnte der mögliche Zusatzlüfter dem meist etwas hitzköpfigen Grafikgespann positiv unter die Arme greifen.

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